19. SlowUp Schaffhausen-Hegau
Das grenzübergreifende Event startet in diesem Jahr früher und hält ein paar Überraschungen bereit

Foto: Sebastian Ridder

Gottmadingen. Nur noch rund einen Monat bleibt bis zum Start des 19. SlowUp Schaffhausen-Hegau. Die grenzüberschreitende Rundtour über Gottmadingen findet in diesem Jahr nämlich bereits am 11. Mai, zum Muttertag. Dann gehört die 38 Kilometer lange Strecke wieder Radfahrern, Inline-Skatern und Rollstuhlfahrern. Zur Tradition gehört auch eine Opening-Show am 10. Mai und das Familienfest in Gottmadingen am 11. Mai. Obwohl die Organisation schwieriger wird, gibt es aber nur wenige Veränderungen und die Wenigen, die es gibt, unterstützen das Fest.

Mehr Platz für Fahrräder und das Familienfest

So verläuft die Rundstrecke zum Beispiel nicht mehr über den Festgelände auf dem Helebschulplatz. In diesem Jahr wird sie über die Hauptstraße umgeleitet, berichtet Daniela Anglietto von Organisationsteam der Gemeinde. So werden mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder frei, laut Anglietto. Autofahrer können am 11. Mai die gesperrte Hauptstraße durch das Gewerbegebiet umgehen. Das sei aber die einzige Veränderung auf der insgesamt 38 Kilometer langen Strecke, so Daniela Anglietto.

Doch auch auf dem Familienfest gibt es ein paar Überaschungen: So wird die Feier Brigade erstmalig dort sein. Das ist ein umgebautes Feuerwehrauto mit Spielgeräten für Kinder. Zudem werden zum Muttertag Blumensträuße in Form von Samen zum selbst pflanzen verteilt.

Unverändert ist hingegen, dass auf dem Opening am 10. Mai wieder die Original Aussteiger die Gäste auf dem Festplatz ab 18 Uhr unterhalten. Am 11. Mai beginnt das Bühnenprogramm bereits um 11 Uhr. Dann spielt zuerst der Musiverein Gottmadingen und im Anschluss der Musikverein Bietingen/Randegg. Um 15.30 Uhr und 16 Uhr folgen zudem zwei Tanzauftritte von Move und dem Tanzwerk 95.

Gestiegende Preise erschweren Organisation

"Es wird immer schwieriger" sagt Daniela Anglietto. Immerhin steigen laut ihr so ziemlich alle Einkaufspreise für die Veranstaltung. Die Preise auf dem Familienfest würden aber noch human bleiben, so Anglietto, "es soll ein Familienfest bleiben".

Marcel Theiler, Präsident des Organisationskomitees für den SlowUp Schaffhausen-Hegau teilte dem Singener Wochenblatt mit, dass es für alle SlowUp-Organisatoren immer anspruchsvoller wird Geldgeber zu finden. Im Falle des SlowUp Bodensee-Schweiz könnte die diesjährige Veranstaltung deswegen sogar das vorerst letzte Event auf der Route sein, so Theiler. Diese Sorgen teile das SlowUp Schaffhausen-Hegau aber nicht: "Schaffhausen ist ein wirtschaftsstarker Standort". Die Veranstaltung werde darüber hinaus breit unterstützt - immerhin ist sie das größte Ereignis in der Region und erst noch kostenlos, so Theiler weiter.  

Das Organisationsteam in Gottmadingen und ihr Bürgermeister Dr. Michael Klinger sind ebenfalls zufrieden und dankbar. Denn auch in diesem Jahr unterstützen sie zahlreiche Vereine und Sponsoren. "Was toll ist, ist der Zusammenhalt", so Klinger. Ohne die etwa 280 Helfer wäre laut ihm die Organisation der kostenlosen Veranstaltung nämlich nicht machbar.

Wer die Vereine und Organisatoren unterstützen möchte, kann eine SlowUp-Vignette bei der Stiftung Liebenau auf dem Familienfest kaufen. Die fünf Euro teuren Souveniere seien laut Daniela Anglietto im letzten Jahr gut angekommen.

von Sebastian Ridder

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Redaktion aus Singen

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