Gailingen geht mit NetCom BW gegen die weißen Flecken im Gemeindegebiet vor
Spatenstich für Ausbau des Breitbandnetz vollzogen

Breitband Gailingen | Foto: ie griffen zu den Spaten (von links): Michael Artamonow, Projektleiter Netze BW, Stefan Einsiedler, Kommunalberater der Netze BW, Bürgermeister Dr. Thomas Auer, Bartosz Kaczmarek, Projektleiter der NetCom BW, und Joao Brown, Fördermittelberater der atene
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Gailingen. Mit dem Spatenstich in Gailingen ist vergangenen Donnerstag der Ausbau des Breitbandnetzes gestartet. Ende 2020 hatte sich die NetCom BW GmbH den Zuschlag für den Bau und Betrieb des Breitbandnetzes in bisher unterversorgten Teilen der Gemeinde Gailingen bereits sichern können. Nun wird das Projekt umgesetzt.
Obwohl die finalen Fördermittelbescheide hierzu derzeit noch fehlen, rollen seit Kurzem bereits die Bagger in der Hochrheingemeinde.
Ohne Zugang zu schnellem Internet gehe heute kaum noch etwas. »Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem nun gestarteten Netzausbauprojekt in den kommenden Monaten die infrastrukturellen Voraussetzungen schaffen, um den BürgerInnen die Teilhabe an dieser digitalen Welt zu ermöglichen und Gailingen damit ein Stück weiter in die Zukunft führen«, zeigte sich Bürgermeister Dr. Thomas Auer glücklich über den Beginn des Ausbaus.
In einem ersten Projektschritt wird die Netze BW Sparte Dienstleistungen zunächst dafür sorgen, dass die Gemeinde Gailingen im Zuge umfangreicher Tiefbaumaßnahmen an das Kernnetz der NetCom BW angebunden wird. Daneben schließen die baulichen Tätigkeiten außerdem das Verlegen von Glasfaserleitungen bis zu den jeweiligen Hausanschlüssen ein.

In der zweiten Phase wird die sogenannte aktive Technik aufgebaut und installiert. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, können auch tatsächlich Daten über die neugebaute Netzinfrastruktur übertragen werden. Sobald diese Maßnahmen abgeschlossen sind, kann das Netz jedoch direkt in Betrieb genommen werden.

Von diesem Zeitpunkt an werden 54 Privathaushalte bei einem Anbieterwechsel hin zur NetCom BW Zugang zu Highspeed-Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s erhalten. Ein großer Fortschritt im Vergleich zu aktuellen Datenübertragungsraten von häufig weit unter 30 Mbit/s. Für dieses Ziel wird die Kommune rund 1,9 Millionen Euro investieren. Hiervon müssen allerdings nur rund zehn Prozent von der Gemeinde selbst getragen werden. Die übrigen Gelder stammen aus dem Bundesförderprogramm Breitband (ca. 50 Prozent) sowie aus Mitteln des Breitbandförderprogramms des Landes Baden-Württemberg (ca. 40 Prozent). Mit einem Abschluss des Projekts wird voraussichtlich Ende 2022/Anfang 2023 zu rechnen sein.
Interessenten können über die Homepage der NetCom BW über verfügbare Produkte und Preise informieren (www.netcom-bw.de/privatkunden ).

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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