Ehrung für langjähriges Engagement
Joachim Klose ist mit der Ehrennadel des Landes ausgezeichnet worden

Bei einer feierlichen Zeremonie wird Joachim Klose (rechts) von Heinz Brennenstuhl (links), Vorsitzender des Vereins für jüdische Geschichte Gailingen, die Ehrenmitgliedschaft und von Bürgermeister Thomas Auer (2. von links) die Landesehrennadel verliehen. | Foto: Tobias Lange
  • Bei einer feierlichen Zeremonie wird Joachim Klose (rechts) von Heinz Brennenstuhl (links), Vorsitzender des Vereins für jüdische Geschichte Gailingen, die Ehrenmitgliedschaft und von Bürgermeister Thomas Auer (2. von links) die Landesehrennadel verliehen.
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Gailingen. Gleich zwei Ehrungen sind Joachim Klose zuteil geworden. Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Leiter des jüdischen Museums wurde ihm durch Bürgermeister Dr. Thomas Auer die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Zudem wurde er zum Ehrenmitglied des Vereins für jüdische Geschichte Gailingen ernannt.

Das jüdische Museum sei 16 Jahre lang Wirkungsstätte von Joachim Klose gewesen, sagte Bürgermeister Auer in seiner Ansprache. "Man ist versucht zu sagen, Sie haben hier gewohnt." In dieser Zeit habe er unter anderem zahlreiche Veranstaltungen organisiert und die Öffnungszeiten des Museums durch seine Anwesenheit garantiert. Auch sei er Ansprechpartner gewesen für die Nachfahren von Gailinger Jüdinnen und Juden. Er habe sich in einem Feld eingebracht, das besonders wichtig sei. "Sie haben diese Ehre über die Maßen verdient."

Heinz Brennenstuhl, Vorsitzender des Vereins für jüdische Geschichte Gailingen, hielt die Laudatio. "Du hast diese Ehrung mehr als verdient", sagte auch er. "Der Aufbau dieses Museums bleibt mit deinem Namen verbunden." DIe Verleihung sei Gelegenheit, danke zu sagen, aber auch Abschied zu nehmen. Denn Joachim Klose ist in den Allgäu gezogen, wo sein Sohn mit Familie woht. "Du bist jetzt ein freier Mensch. Die Zeit gehört alleine dir", so Brennenstuhl. Er hoffe, dass ein kleiner Teil davon für den Verein bleibt.

Von einem totalen Schnitt wollte der Geehrte selbst nichts wissen. "Einige DInge erledigen wir noch gemeinsam", versprach er. "Ich habe noch einiges vor und will nicht so abdanken, dass ich ganz aus der Welt bin." Er bedankte sich für die Ehrungen und Erinnerungen, die damit einher gehen. "Ich fühle mich sehr geehrt."

Autor:

Tobias Lange aus Singen

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