Öffentliche vor Ort-Begehung des Gailinger Gemeinderates
Feuerwehrgerätehaus ist ein Groschengrab
Gailingen. Das Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Gailingen im Sagenbuck ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem heutigen Standard. Vor Kurzem informierten sich die Gailinger Räte bei einer öffentlichen vor Ort-Begehung über die aktuelle Situation. Der Leiter der Jugendfeuerwehr, Christoph Schneble, (CDU-UWG Faktion) schilderte im Auftrag der Führungsspitze den Zustand des Gebäudes und der Infrastruktur. Die Fahrzeughalle, das Lager und die Umkleidekabine befinden sich in einem Raum mit 240 Quadratmetern. Zwar reicht diese Größe für den derzeitigen Mannschaftsbestand und den Fuhrpark, doch diese Einteilung ist so nicht mehr zulässig. Das Zweileitersystem der elektrischen Versorgung ist ebenfalls nicht mehr zulässig. Die Sanitäranlagen müssen erweitert und modernisiert werden und die Fahrzeughalle bräuchte einen neuen Fußbodenbelag. Das Dach, die Fenster, das Tore und die Fassade müssten energetisch saniert werden und mit einem zeitgemäßen Heizungssystem könnten weitere Kosten eingespart werden. In diesem Zusammenhang sprach Christoph Schneble von einem Groschengrab.
Für Bürgermeister Brennenstuhl und die Gemeinderäte war die Quintessenz des Besuches eine mittelfristig notwendige Komplettsanierung oder eine mögliche Alternativlösung. Die hoch motivierte und gut ausgebildete Feuerwehr der Hochrheingemeinde zählt derzeit 63 Mitglieder, davon 34 Aktive, 12 Jugendliche und 17 Kameraden in der Altersabteilung. Zum Fuhrpark gehören das Kommandofahrzeug, ein Tanklösch- (TLF) und ein gewöhnliches Löschfahrzeug, der Gerätetransporter (GW-T) und ein Anhänger. Für den Mannschaftstransporter aus dem Jahr 2001 ist eine Ersatzbeschaffung für 2018/2019 budgetiert.
Von Achim Holzmann
- Nicole Rabanser
Autor:Redaktion aus Singen |
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