Ausstellung im jüdischen Museum Gailingen
Ein Künsterlkollektiv belebt die "Mikwe"
Gailingen. Am Sonntag, 17. März, 11 Uhr, lädt das Jüdische Museum Gailingen zur Vernissage der Kunstausstellung des Künstlerinnenkollektivs Andrea Dietz & Kerstin Weiland in die historischen Räume des rituellen Tauchbades im Souterrain des Bürgerhauses ein.
Mit malerischen, grafischen Arbeiten und Objekten treten die Künstlerinnen in einen atmosphärischen Dialog mit dem spirituellen Raum des ehemals jüdischen Frauenbades. Im kreativen Experimentieren mit Materialien, Techniken und einer innovativen, reduzierten Formensprache schaffen sie einen Resonanzraum mit ästhetischen Wahrnehmungsformen eines intimen historischen Ortes, so die Einladung.
Die Eröffnung mit Begrüßung durch Bürgermeister Dr. Thomas Auer und einer Einführung durch die Kuratorin Dr. Ina Appel bildet den Auftakt zur Sonderausstellung, die dann bis zum 6. Oktober andauert. Bei einem gemeinsamen Apéro können die Ausstellungsgäste im Gespräch mit den Künstlerinnen eine atmosphärische Rauminstallation und einen Kosmos weiblicher Alterität entdecken.
Grundlage der seit 2017 vierhändig arbeitenden, freischaffenden Künstlerinnen ist der Dialog mit dem Raum und seinen physischen, materiellen Eigenschaften, seiner Atmosphäre und Geschichte. Andrea Dietz, geb. 1965 in Karlsruhe und Kerstin Weiland, geb. 1960 in Saalfeld, leben und arbeiten in Gaienhofen am Bodensee, wo jährlich ihr "Kunststall" überregionales Interesse erregt. Die transformatorische Präsenz und Ambivalenz ihrer künstlerischen Arbeit charakterisieren sie mit folgenden Worten: «Wir sind JETZT, die Summe all unserer Erfahrungen. Wir sind in Bewegung und Wandlung. Wir sind Gestalterinnen.» Mehr zu dem Kunstduo unter
bild-raum-kunst.de/
Mehr zum jüdischen Museum in Gailingen gibt es unter jm-gailingen.de
Autor:Presseinfo aus Singen |
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