Büsingen
Die Kirche bleibt im Dorf

Die frisch renovierte Dorfkirche in Büsingen lädt ein und soll mit Leben erfüllt werden. | Foto: Kirchengemeinde Büsingen-Gailingen
  • Die frisch renovierte Dorfkirche in Büsingen lädt ein und soll mit Leben erfüllt werden.
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  • hochgeladen von Ute Mucha

Büsingen. Nach vier Jahren erstrahlt sie wieder in neuem Glanz: Die Dorfkirche in der Exklave Büsingen ist rundum renoviert und wurde am Samstag in feierlichem Rahmen eingeweiht.

Lange hatte der Kirchengemeinderat der evangelischen Kirchengemeinde Büsingen-Gailingen am Hochrhein damals abgewogen, ob man es verantworten könne, so viel Geld in solch unsicheren Zeiten für die Erneuerung der Kirche auszugeben. Doch schließlich fiel die Entscheidung, dass die Kirchengemeinde in der Tradition ihrer Vorfahren stehe und daher den Auftrag hat, für das Dorf und die Gemeinschaft die Dorfkirche für die Zukunft zu erhalten. Nun soll die Dorfkirche mit Leben erfüllt werden und für diesen hoffnungsfrohen Blick in die Zukunft stehen die bunten Figuren, die an die Kirchenfassade angebracht wurden. Es ist ein besonderes Kunstprojekt: Die Scherenschnitte von Menschen aus der Kirchengemeinde an den Wänden laden ein, einzutreten, zu singen und die Gemeinschaft zu pflegen.

Für nachfolgende Generationen

„So wie unsere Vorfahren vor über 200 Jahren erst den Betsaal und dann die Kirche erbaut haben, so wie die Gemeinde vor 50 Jahren die Dorfkirche renoviert hat, so haben wir heute das Gotteshaus für die nachfolgenden Generationen neu hergerichtet“, fasste Pfarrer Matthias Stahlmann zusammen und dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen der Renovation beigetragen haben, die mit dem Einbau der ehrwürdigen Dold-Orgel begonnen hat und nach der Innen- und Außenrenovation nun bis auf die Außenanlage fertiggestellt ist.

Dank dem Gemeinderat

Doch alleine hätte die Kirchengemeinde den dritten Abschnitt der Renovierungsarbeiten kaum stemmen können. „Daher sind wir sehr dankbar, dass Bürgermeisterin Vera Schraner und der Gemeinderat von Büsingen dieses Vorhaben schon vor einiger Zeit mit uns besprochen, schließlich auf Antrag so großzügig mitfinanziert haben“, so Stahlmann weiter. Als Stellvertreter der Bürgermeisterin überbrachte Gemeinderat Stephan Burmeister Grüße, der im Gremium mit seiner Entscheidung geholfen habe, dass, „die Kirche im Dorf bleibt“, schloss der Pfarrer.

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Presseinfo aus Singen

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