Am Mittwoch konnte das Sammelteam vom Engener Gymnasium den ersten LKW Richtung Ukraine schicken

Zwischenstand und Hinweise zur Sammelaktion für die Ukraine

Engen. Der Zulauf, den die vielen Helfer rund um die Sammelaktion im Gymnasium Engen erleben, ist immens. Bereits am Mittwoch konnte sich der erste vollbeladene LKW in Richtung Krisengebiet auf den Weg machen - der entstandene Platz in der Schule wurde von neuen Spenden am Donnerstag fast komplett wiederaufgefüllt.

Doch beladen mit Paletten voller Wasserflaschen, Lebensmitteln, Kleidung und anderweitigen Gegenständen ergab sich für den Lastwagen bald ein Problem: Für die Einfuhr der Hilfsgüter musste eine Maut bezahlt werden. Das nötige Kleingeld konnte glücklicherweise innerhalb kürzester Zeit gesammelt und für die Aktion zur Verfügung gestellt werden.

Noch immer türmen sich auf dem Flur der Schule die Kartons teils meterhoch, dazwischen die Mithelfenden aller Altersgruppen - es wird sortiert, verpackt und gekennzeichnet, was in den Kisten zu finden ist. Elternbeirat Andreas Mayer und die Schülerin Antonia Kezic, die maßgeblich an der Organisation der Sammlung beteiligt sind, freuen sich sehr über die Vielzahl gespendeter Gegenstände. »Die Leute sind froh, manche Dinge auf diesem Weg loszuwerden, teilweise sind da auch Sachen auch von sehr hoher Qualität dabei«, so der Elternbeirat. Auch Antonia Kezic merkt man an, wie stolz sie auf diese Aktion ist und erzählt, bevor der erste LKW beladen war, »haben sich die Luftmatratzen fast bis zur Decke gestapelt«.

Heute am Freitag, 4. März, ist der letzte Tag der Sammelaktion in dem Gymnasium, bevor dann das Schulgebäude wieder für den Schulbeginn am Montag nach den Fasnetsferien frei sein muss. Spenden können am Freitagabend noch zwischen 17 bis 20 Uhr in der Jahnstraße 32 abgegeben werden. Einige Navigationsgeräte haben Schwierigkeiten mit der Adresse, so gab es nun schon einige Rückmeldungen von Spendewilligen, die in eine Sackgasse gelotst wurden.

Die Einfahrt zur Schule befindet sich nicht direkt neben der Baustelle der neuen Sporthalle in Engen, sondern ein Stück weiter an der alten Sporthalle und dem davor befindlichen Busbahnhof in Engen, erkennbar an einer Schranke. Außerdem stehen hier meist auch zwei SchülerInnen des Gymnasiums, die bei der Koordination der ankommen Autos mithelfen.

Bei Lebensmittelspenden ist darauf zu achten, dass diese eine Mindesthaltbarkeit von mindestens eineinhalb Jahren haben müssen!