Vor zehn Jahren zog der Bauhof von der Hegaustraße in das neue Gebäude auf dem Schädlerareal
Vom Wegebau bis Parkpflege

Zehn Jahre Bauhof Engen | Foto: Auf zehn Jahre Bauhof Engen auf dem Schädlerareal blickte Bürgermeister Johannes Moser am Donnerstag bei einer kleinenFeierstunde zurück.
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  • Zehn Jahre Bauhof Engen
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Engen. »Wenn es beim Bauhof nicht stimmt, dann läuft bei mir das Telefon heiß«, brachte es Bürgermeister Johannes Moser auf den Punkt, als er bei der Feier zum 10. Geburtstages des städtischen Bauhofs auf dem Schädler Areal Bilanz zog.
Dabei ging er auch auf die Vielzahl der unterschiedlichen Aufgaben ein, die Bauhofleiter Klaus-Dieter Speck mit seinen 16 Mitarbeitern bei Wind und Wetter, Hitze und Schnee in der flächenmäßig größten Gemeinde im Landkreis Konstanz mit acht Teilorten leisten.
Die reichen vom Wegebau und Winterdienst mit schweren Fahrzeugen über die Pflege der Grünflächen, Friedhöfe und Brunnen bis hin zur Absperrungen bei den zahlreichen Festen und Märkten, die Jahr für Jahr Tausende von Besucher nach Engen lockten. »Wir bringen, was gebraucht wird und holen den Rest ab«, fasste Bauhofleiter Klaus-Dieter Speck zusammen. Er schätzt an seinem Job vor allem die Abwechslung und manch kniffelige Herausforderung. »Wir können auch etwas Bleibendes schaffen, wenn wir zum Beispiel neue Spielgeräte aufbauen oder den Stadtgarten gestalten«, so der gelernte Straßenbaumeister. Gerade diese Fülle an verschiedenen Aufgabenbereichen erfordert von seinem Team ein hohes Maß an Flexibilität. Auch bei den Arbeitszeiten. Denn in harten Wintern beginnt der Räumungsdienst schon um 3.30 Uhr in der Früh’. Nach zehn Jahren am Schädlerareal sieht Klaus-Dieter Speck das Konzept des Bauhofs bestätigt und hofft auf weitere zehn unfallfreie Jahre für sein Bauhofteam.
Mit einem Augenzwinkern zeigte sich Stadtbaumeister Matthias Distler erleichtert darüber, dass sein Projekt ,das auf 50 Jahr konzipiert ist, »immerhin zehn Jahre gehalten hat«. Er zeigte die Struktur des soliden Gebäudes auf, das im Jahr 2008 auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern in linearer Form für rund 1,5 Millionen Euro mit überwiegend regionalen Baustoffen wie Beton und Holz gebaut wurde. Die Herausforderung damals war ein stimmiges Konzept für die vielen verschiedenen Aufgaben des Bauhof. Dabei wurde das zweigeschossige Gebäude optimal genutzt, auch wenn das Bauhofteam »die Tugend pflegen muss, sich auf das Notwendige zu beschränken«, so Distler. Weshalb bis heute gekämpft werde »auch mit Ironie um die Tücken der Bautheorie«, wie Bauhofleiter Speck in Versform anmerkte.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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