Sitzung des Engener Gemeinderats
Viele Abschiede, viele Ehrungen
Engen. Volles Haus im Bürgersaal. Viele Punkte standen auf der Tagesordnung, als am Dienstag, 23. Juli, die Sitzung des Engener Gemeinderats um 17 Uhr von Bürgermeister Frank Harsch eröffnet wurde. Der feierliche Teil durfte den Anfang machen: So wurden zunächst die ausscheidenden Gemeinderäte für ihre Leistungen beglückwünscht und anschließend mit Urkunden, Blumensträußen und Getränken beschenkt. Im Einzelnen wurden verabschiedet: Stadträtin Erika Fritschi (CDU, seit 1999 Mitglied des Gemeinderats), Stadtrat Peter Kamenzin (UWV, seit 1999), Stadtrat Heinrich Holl (UWV, seit 2019), Stadtrat Christian Arnold (CDU, seit 2019), Stadtrat Ingo Sterk (CDU, seit 2019), Stadtrat Bernd Keller (UWV, seit 2014), Stadträtin Ines Lutz (UWV, seit 2019), Stadtrat Tobias Strobel (UWV, seit 2019), Ortschaftsrat Ewald Kaufmann (seit 2002) und Ortschaftsrat Markus Hildebrand (seit 1999). Ebenfalls beglückwünscht und beschenkt wurden folgende Stadt- und Ortschaftsräte für ihre langjährige kommunalpolitische Tätigkeit: Erika Fritschi für 25 Jahre, Peter Kamenzin für 25 Jahre, Bernhard Maier (CDU) für 20 Jahre, Bernd Keller für zehn Jahre, Jörg Schmidbauer (UWV) für zehn Jahre, Armin Höfler (UWV) für zehn Jahre, Martin Schoch (CDU) für zehn Jahre und Markus Hildebrand für 25 Jahre. Die Geehrten erhielten als Dank und Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement die Ehrennadel des Gemeindetags Baden-Württemberg.
Dienst für die Allgemeinheit
Bürgermeister Frank Harsch zählte die vielen Meilensteine der geehrten und verabschiedeten Mitglieder auf und zeigte sich beeindruckt. "Ihre Leistung", so Harsch, "ist bewunderungswürdig – vor allem, wenn man bedenkt, dass Sie diesen Dienst für die Allgemeinheit ohne finanzielle Entlohnung geleistet haben." Wie üblich nach jeder Gemeinderatswahl, sprach das dienstälteste Mitglied, Jürgen Waldschütz (CDU), stellvertretend für alle Gemeinderäte anschließend die Verpflichtungsformel.
Danach folgte die Wahl der Bürgermeister-Stellvertreter. Die Mitglieder wählten nach Geheimwahl mit dreizehn Ja-, drei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen Armin Höfler von der größten Fraktion, der UWV, zum ersten Stellvertreter. Mit sechzehn Ja-, einer Nein-Stimme und zwei Enthaltungen wurde Bernhard Maier zum zweiten Stellvertreter gewählt. Bei der Wahl zum dritten Stellvertreter konnte keine einfache Mehrheit erzielt werden. Dominik Schnekenburger von der SPD erhielt acht Ja- und acht Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen, sodass die Wahl in einer Woche wiederholt werden muss.
Zu den Paten des Jugendgemeinderats wurden Martin Schoch, Oskar Lohner (UWV) und Tim Strobel (SPD) gewählt. Ebenfalls angenommen wurde die Wahl von Reinhold Mayer als Ortsvorsteher und Stellvertreter der Ortschaft Biesendorf. Es wird allerdings – wie Mayer selbst betont – seine letzte Amtszeit sein.
Autor:Patrik Silberling aus Singen |
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