Gruppen aus dem Hegau und der Schweiz treffen sich am Sonntag
Sterntreffen in Benken vor dem Tschernobyltag
Engen/ Benken. Engagierte Menschen protestieren am kommenden Sonntag in Benken gegen das geplante Atommüllendlager und den Weiterbetrieb der uralten Atomkraftwerke in der Schweiz.
Der besonderer Anlass ist das Erinnern an die Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26. April vor 33 Jahren. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Öffentlichen Verkehr treffen sie sich um 14 Uhr am zentralen Dorfbrunnen in Benken.
Organisiert wird der Protest in Benken von den „Kernfrauen“ und der Gruppe „Sterntreffen Benken“. Die monatlichen Treffen in Benken dienen dem gegenseitigen Austausch, der Vernetzung, dem Sichtbarmachen und der Stärkung des Protestes.
Die Kernfrauen informieren dort auch über die regelmäßigen Donnerstag-Mahnwachen in Marthalen am geplanten Standort für die „Oberflächenanlage“ des Atommülllagers, 2 Kilometer von Benken entfernt. Die AktivistInnen sind sich einig: „Ein Atommülllager mit einer „Heißen Zelle“, der Verpackungsanlage für die hochradioaktiven Brennelemente, in direkter Nähe zum Rheinfall darf niemals gebaut werden. Unterstützung ist herzlich willkommen!“
Die Fahrradgruppen aus Deutschland nach Benken starten in Engen, am Marktplatz um 10.30 Uhr, in Radolfzell am Münster um 11 Uhr , in Gailingen an der Rheinbrücke um 13 Uhr. Mehr Information unter www.kernfrauen.ch und bei Thomas Jochim unter 07733-977697.
Benken ist auch stündlich mit Bus und Bahn erreichbar.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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