»b.free Soccer League« ab 5. Mai in Engen,Singen und Stockach
»So wird Integration gelebt«
Engen. Fußball verbindet und ist eine besonders geeignete Plattform für Integration. Dies möchte die Stadt Engen in Kooperation mit der DFL Stiftung und dem SC Freiburg sowie den weiteren Projektpartnern Rotary b.free, der Stadtjugendpflege Engen und Stockach, der Mobilen Jugendarbeit Singen und dem Landkreis Konstanz für die »b.free Soccer League« nutzen.
Mitmachen kann jeder der Spaß am Fußball hat und mindestens zwölf Jahre alt ist, gespielt wird in den zwei Altersklassen U16 und Ü16. Gemeldet werden keine kompletten Mannschaften, sondern die Spieler werden vor Ort zusammen gelost. »So wird Integration gelebt«, ist Stefan Gebauer, Geschäftsführer von »b.free«, überzeugt. Der Spaß soll im Vordergrund stehen, es gibt weder Punkte noch eine Tabelle sondern nur eine Fairplay-Wertung mit Preisen. »Da gibt es nur Gewinner«, freut sich David Tchakoura, Integrationsbeauftragter der Stadt Engen. Er hofft gemeinsam mit den Projektpartnern, dass sich die »b.free Soccer League« als fester Bestandteil im Hegau etablieren wird.
Mit der Kampagne möchte der deutsche Profifußball erneut ein deutliches Zeichen für Vielfalt und vorurteilsfreies Miteinander setzen.
Und auch der Spielmodus beruht auf einer verbindenden Idee: Gespielt wird angelehnt an die fünf Weltkontinenten an fünf Spielorten auf fünf verschiedenen Böden. Am 5. Mai als Auftaktveranstaltung auf dem Tartanplatz am Bildungszentrum, am 12. Mai auf Asphalt am Friedrich Weber-Platz in Singen, am 30. Juni auf Kunstrasen in der Mini-Arena in Stockach, am 14. Juli auf Sand im Erlebnisbad Engen und zum Abschluss am 28. Juli auf Rasen im Hegaustadion in Engen
»Mit dieser Aktion möchten wir das Potenzial des Sports nutzen und den sozialen Zusammenhalt in der Region stärken«, erklärt David Tchakoura. Denn die Integration der Geflüchteten ist auch drei Jahre nach ihrem Ankommen ein bedeutendes und aktuelles Thema in der Hegaustadt und ihren Nachbargemeinden. Damit dies gelingt wird auch die Popularität der Bundesliga-Clubs genutzt, ergänzt Stefan Gebauer, der in Berlin das Projekt vorstellte und »schon ein bisschen stolz darauf ist, dass der SC Freiburg uns ausgesucht hat«.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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