Sozialstation St. Wolfgang in Engen: Jürgen Holland und Monika Rase in den Ruhestand verabschiedet.
»Sie hinterlassen ein gut bestelltes Feld«
Engen. Wehmut schwang mit, als vergangene Woche mit Jürgen Holland und Monika Rase zwei hochgeschätzte Mitarbeiter der Sozialstation St. Wolfgang in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden.
»Sie beide hinterlassen bei uns eine ganz große Lücke und sie beide haben sich um die Sozialstation verdient gemacht, machte«, fasste Dekan Matthias Zimmermann im Rahmen der Verabschiedung in der Stadtkirche Engen zusammen.
Monika Rase trat am 1. Januar 1988 als Krankenschwester in die Sozialstation ein, wurde zum 1. Oktober 2004 stellvertretende Pflegedienstleitung und seit 1. November 2004 auch Qualitätsbeauftragte.
Für sie gab es nie den Blick auf die Uhr, ob Feierabend sein könnte. »Sie sind gegangen, wenn alles fertig war und das war gerade in den letzten Zeiten regelmäßig nach dem eigentlichen Dienstende, oft genug auch am Samstag und Sonntag«, so Zimmermann und fügte an: »Sie waren die gute Seele der Station, zufrieden waren Sie erst, wenn es auch allen anderen gut ging«. Ihre fachliche Kompetenz sei von allen anerkannt und werde allen fehlen, nicht weniger aber auch ihre menschliche Seite.
Jürgen Holland hat die Sozialstation 15 Jahre lang geführt und lässt eine Einrichtung zurück, die mit der bei seinem Einstand nicht mehr viel gemein hat. Aus bescheidenen Verhältnissen im Hexenwegle hat er eine Sozialstation mit einem umfangreichen Leistungsangebot aufgebaut, die ihresgleichen suche, hieß es über die Verdienste des langjährigen Geschäftsführers. Die Zahl der Mitarbeiter wie auch die Anzahl der Hausbesuche verdoppelten sich fast in den letzten 15 Jahren. Das neue Sozialzentrum in der Schillerstraße in Engen, eine anerkannte und gut nachgefragte Tagespflege in Engen, in absehbarer Zeit auch eine weitere in Tengen ist alles im Eigentum und das meiste bereits bezahlt. Den Übergang des Trägervereins zur gemeinnützigen GmbH habe Holland routiniert und souverän gemeistert. »Das Feld für seinen Nachfolger Stefan Gebauer ist wahrlich gut bestellt«, bilanzierte Dr. Thomas Meschenmoser als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Sozialstation.
Er dankte seinem Weggefährten auch persönlich: »Sie waren mir als Vorsitzendem des Aufsichtsrats immer ein zuverlässiger Ansprechpartner, auf dessen Einschätzung und Ratschlag ich mich immer verlassen konnte. Und was Sie angepackt haben, haben Sie zum Erfolg geführt. Sie werden mir fehlen.«
Beiden wünschte er alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen zu ihrem Ruhestand: »Danke für das, was Sie für unsere Einrichtung und vor allem für die von uns Versorgten geleistet haben«, schloss der Dr. Meschenmoser.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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