Großer Bahnhof zum silbernen Jubiläum vor der Zugabe

Seit über 25 Jahren ist Heidi Kapitel Miss Erlebnisbad-Kiosk

Engen. Das Wetter war typisch für diesen Sommer am Mittwoch: schwere Wolken am Himmel, die ihre Fracht gen Erde fallen ließen und gegen die Sonne nicht ankommen konnte. Genauso typisch die Szene am Engener Erlebnisbad-Kiosk, denn dort sorgte Heidi Kapitel für die Sonne mit ihrer postiven Stimmung, und das meiste Zeit der letzten 26 Jahre. Ein "großer Bahnhof" mit Vetrtretern aus dem Rathaus, den Schwimmmeistern und der engener Familie wurde ihr gemacht zum Jubiläum.

Bürgermeister Johannes Moser, dessen Amtszeit fast genau so lang ist, band der Jubilarin manchen Kranz. Das 1992 zum Erlebnisbad umgebaute Engener Schwimmbad, startet damals auch mit dem Kiosk ein sprichwörtlich neues Kapitel. Denn zunächst war Roland Kapitel dort aktriv, 1995 übernahm Heidi Kapitel den Kiosk erst mal für ein Jahr zur Probe, und bekam denn den richtigen Vertrag, der sich übrigens alle fünf Jahre dann verlängert und un diesem Fall noch bis 2025 gilt.

Die Saisonwirtschaft am Erlebnisbad macht ihr spürbar Freude, und daran ließ sie auch gerne ihre Kundschaft teilhaben, denn war "ihr" Bad. Hinter vielen Aktionen während der vielen Sommer, von den Beach-Partys, den Volleyball-Turnieren, der SWR Disco, den Open-Air-Kinos, mancher Frühschoppenunterhalt und nich zuletzt den Paelle-Festen war sie die treibende aber auch ordnende Kraft. Das hat iihr im letzten wie diesem Jaqhr gefehlt, wenn es auch auf der anderen Seite immer schwerer wurde, ohne nachbarliche Beschwerden durchzukommen.

Zuletzt wurde im Jahr 2015 umgebaut mit einem Umkleidebereich und eben einem vergrößerten Kiosk, die Terrasse mit 230 Quadratmetern ist damit auch für Anstürme gerüstet, wenn freilich der erste richtige für dieses Jahr noch aussteht. Bürgermeister Johannes Moser hatte zusammen rechnen lassen. Rund 1,65 Millionen Bagegäst besuchten während des Kapitels Kapitel das Bad. Am stärksten waren die 1990er Jahre mit zum Teil über 150.000 Badegsästen am Tag, der Kontrast zu diesem Jahr könnte nicht größer sein. Schon wegen des wechselhaften Wetter und den Corona-Beschränkungen kamen dieses Jahr erst rund 14.500 Besucher zum Baden. Aber ein guter August könnte noch was raußreissen, wurde betont. Und damit war der Sonnenschein wieder da.