500.000 Euro teurer
Sandiger Baugrund treibt Baukosten beim Kronen-Areal in die Höhe
Engen. Die positive Nachricht vorweg: Der Bau der Wohnhäuser auf dem Kronenareal in Anselfingen macht gute Fortschritte. Der Rest des Berichts über Baufortschritt und Kostenentwicklung, den Bauamtsleiter Matthias Distler im Technischen- und Umweltausschuss vorstellte, war dann weniger rosig, ging es doch um eine erhebliche Kostensteigerung.
Rund 500.000 Euro über dem Plan liegen die Kosten mittlerweile. "Das ist brutal", meinte der Bauamtsleiter dazu. Dabei seien die größten Differenzen im Bereich Erdarbeiten und Rohbau zu verzeichnen. "Das Bodengutachten ist die erste Katastrophe gewesen", so Distler. Erwartet worden sei Fels. Stattdessen fanden sie Kies und Sand. Das habe einen erheblichen Mehraufwand zur Folge gehabt. Beispielsweise im Bereich der Anselfinger Straße. "Wir haben riesige Fundamente gebraucht, um die Straße abzusichern."
Somit liegen die Baukosten derzeit bei 5,3 Millionen Euro - ohne PV-Anlage und Küchen. Die ursprüngliche Finanzplanung lag hingegen bei etwa 4,4 Millionen Euro, was laut Stadtverwaltung angesichts der Kostensteigerungen heute bei gut 4,8 Millionen Euro liegen würde.
Autor:Tobias Lange aus Singen |
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