Engener Ökomarkt als Pubilumsmagnet
Premiere für das Hegau-Korn-Brot gefeiert

Die Vertreter des "Hegaukorn" konnten auf dem Ökomarkt in Engen erstmals das Brot der Konstanzer Bäckerei "Brotalgut" präsentiert, die als neuer Partner des regionalen Netzwerks mit im Boot ist. | Foto: Fiedler
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  • Die Vertreter des "Hegaukorn" konnten auf dem Ökomarkt in Engen erstmals das Brot der Konstanzer Bäckerei "Brotalgut" präsentiert, die als neuer Partner des regionalen Netzwerks mit im Boot ist.
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Engen. Das Freibad war wirkliche keine Konkurrenz mehr für den Engener Ökomarkt, der sich am Sonntag eines sehr großen Zustroms erfreuen konnte und mit viel Information, vielen Waren rund um gesunde Ernährung, nachhaltige Bekleidung, Kunsthandwerk und eigen Krämerständen aufwartete. Eine besondere Rolle im Marktgeschehen konnte dabei die Initiative "Hegaukorn" spielen, das es nun auch als Brot zu haben gibt, wie auf dem Stand in der Altstadt präsentiert werden konnte.

Mit der neuen Konstanzer Bäckerei "Brotalgut" von Nora und Rigger, die erst vor wenigen Wochen in der Altstadt als "transparente Bäckerei" eröffnet hat, konnte ein Partner gefunden werden, der ausschließlich das Hegaukorn für seine Sauerteigbrote verwendet. Zwar wurde für den Markttag extra viel gebacken, aber schon nach kurzer Zeit war alles ausverkauft.

Auf dem Marktplatz gab es dieses Jahr eine spezielle Attraktion für Familien. Dort hatte eine Initiative aus Esslingen eine historische Mostpresse mit mehreren Stationen aufgebaut, vom Waschen und Putzen des Streuobstes über das Häckseln bis zum eigentlichen Pressen geschah hier alles mit Muskelkraft. Der frische Most aus Äpfeln und Birnen, wurde zum Probieren kostenlos ausgegeben und war natürlich auch ein Dank für fleißigen Einsatz.

Der Ökomarkt, der zum 30. Mal durchgeführt wurde und längst eine Marke für Engen ist in Sachen Nachhaltigkeit, wartete zwischen den Ständen auch mit mehreren Pflanzinseln auf, die Inspiration für insektenfreundliche und auch dem Klimawandel angepasste Gärten boten. Der Klimawandel und dessen Folgen waren denn auch am Stand der Forstverwaltung das Thema, wo die Waldschäden durch die letzten Dürrejahre aufgezeigt wurden und sogar lebende Borkenkäfer bestaunt werden konnten, die mit ihren Zerstörungen in Fichtenwälder ein Indikator für zu warme Winter sind.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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