Patricia Bolte und Melanie Walter sind nun die beiden Powerfrauen an der Spitze des Pflegeheims Engen
Neues Führungsteam im Senioren- und Pflegeheim Engen

Neue Leitung Alten- und Pflegeheim Engen | Foto: Patricia Bolte (rechts im Bild) und Melanie Walter (links) sind nun die beiden Powerfrauen an der Spitze des Pflegeheims Engen. 
swb-Bild: Jagode
  • Neue Leitung Alten- und Pflegeheim Engen
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Engen. In der Leitung des Pflegeheims Engen hat es Änderungen gegeben. Patricia Bolte (39) ist seit dem 1. März pflegerische Heimleitung und weiterhin Pflegedienstleiterin (PDL). Monika Wehr, die früher diese Funktion inne hatte, befindet sich in Altersteilzeit und hat mittlerweile mit ihrer 50 Prozentstelle die Leitung der neuen Kurzzeitpflege im benachbarten ehemaligen Engener Krankenhaus inne. Neue stellvertretende Pflegedienstleiterin und Wohnbereichsleiterin ist Melanie Walter (36) mit einer 75 Prozentstelle. Die administrative Heimleitung liegt in den Händen von Patrick Heizmann (Allgemeine Verwaltung Singen)

Patricia Bolte ist seit 2008 zunächst als Altenpflegeschülerin, danach seit 2009 als Fachkraft im Senioren- und Pflegeheim Engen. Nach Abschluss ihrer nebenberuflichen Weiterbildung zum Fachwirt für Organisation und Führung in der Pflege war sie seit Ende 2012 stellvertretende Pflegedienstleiterin im Engener Pflegeheim. Nachdem die damalige PDL Rita Hummel 2015 in Ruhestand ging, übernahm Bolte die Pflegedienstleitung. Auch Melanie Walter ist seit 2008 im Pflegeheim Engen tätig. Sie hatte an der Pflegeschule Singen Gesundheit- und Krankenpflege gelernt und ging nach ihrer Elternzeit ins Pflegeheim Engen. Ab April wird sie zwei Tage die Woche normal im Pflegealltag mitarbeiten und an drei Tagen im Büro anzutreffen sein.

Die beiden Frauen kennen sich also nicht schon recht lange, sondern sie geben zusammen eine gutes Führungsduo ab, das die gleichen Vorstellungen über die Weiterentwicklung des Engener Pflegeheims hat. So planen sie die Dokumentation zu modernisieren und neueste Erkenntnisse aus den Pflegewissenschaften in die Arbeit einfließen zu lassen. Ein großes Augenmerk legen sie auf die Ausbildung. Sie arbeiten gemeinsam an einem Schülerprojekt; ihr Ziel ist es, dass die Auszubildenden sich im Engener Pflegeheim so wohl fühlen, dass sie nach der Ausbildung auch bleiben wollen. Aktuell findet die Altenpflegeausbildung in der Theorie in der Mettnauschule Radolfzell und bei der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) in Singen statt, das Pflegeheim Engen bietet fünf Stellen für die praktische Ausbildung. Als weiteres Ziel nennt das Powerfrauen-Duo eine verbesserte und engere Zusammenarbeit mit den Hausärzten, was sowohl den Bewohnern als auch den Ärzten nützen soll. Stolz sind sie auf die Ergebnisse der aktuellen MdK Prüfung. Das Heim wurde vom MdK mit 1,2 benotet, die Bewohnerbefragung ergab sogar die Note 1.

Beide Damen freuen sich nach eigenem Bekunden auf die gemeinsame Zusammenarbeit und auf ihre neuen Aufgaben im Senioren- und Pflegeheim Engen.

Das Senioren- und Pflegeheim Engen hat 51 Vollzeitpflegeplätze, hier finden vor allem betagte Menschen aus Engen und der Umgebung, aber auch Krankenhauspatienten aus dem GLKN eine neue Heimat im Alter. Das Pflegeheim und das benachbarte frühere Engener Krankenhaus fusionierten 1998 mit der damaligen Hegau-Klinikum GmbH, dem Vorläufer der HBH-Kliniken GmbH. Der Standort Engen wurde nach und nach zum wohnortnahen Gesundheitszentrum ausgebaut.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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