Hallenneubau an der Jahnstraße in Engen
Mehr Platz für den Sport
Engen. Jahrzehnte lang bot sie Raum für Sport, Spiel, Musik und eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen: die alte Stadthalle in der Jahnstraße. Mittlerweile hat die neue, schmucke Stadthalle neben der Grundschule ihrer Vorgängerin den Rang abgelaufen. Seit 2014 wird die alte Stadthalle ausschließlich für Sport und Spiel durch Schulen und Vereine genutzt.
Das Gebäude ist zweifellos in die Jahre gekommen.
Eine Renovierung mache aber wenig Sinn, waren sich Gemeinderat, Schulen und Vereine einig, so dass im April dieses Jahres der Neubau einer reinen Sporthalle auf dem bestehenden Kleinspielfeld an der Jahnstraße beschlossen wurde. Nach deren Fertigstellung soll dann die alte Stadthalle abgebrochen werden. Vor der Sommerpause stellte Stadtbaumeister Matthias Distler dem Technischen- und Umweltausschuss eine Grundkonzeption dieser geplanten Sporthalle vor. Der favorisierte Entwurf sieht ein Gebäude in kompakter Bauweise mit einer Größe von 22 auf 44 Meter und einer Höhe von sieben Meter vor, das parallel zur Jahnstraße platziert werden soll. Der Vorteil dieses Standortes: die Halle ist mit ihrer Glasfront nach Norden ausgerichtet und braucht keine zusätzliche Beschattung. »Es ist hell, im Sommer aber nicht zu heiß«, fasste Distler zusammen.
Die neue Sporthalle soll mittig zwischen dem Friedhof und der Wohnbebauung in das Gelände eingebettet, die Parkplätze an den zwei Seiten angeordnet und mit Bäumen gesäumt werden. Im Inneren sollen neben dem teilbaren Spielfeld Geräteräume, Umkleidekabinen mit Duschen, ein behindertengerechtes WC sowie Platz für Technik und Hausmeister geschaffen werden. Über den Nebenräumen ist eine Galerie für Zuschauer eingeplant, erklärte Distler. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung des Ausschusses, der Stadtbaumeister Distler die weitere Detailplanung sowie die Kostenermittlung antrug und diese Variante dem Gemeinderat zur Zustimmung weiter empfahl.
Bürgermeister Johannes Moser betonte im Hinblick auf die neue Halle in Engen: »Es ist schon erheblich, was wir für Schulen und Vereine dann anbieten können«.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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