Um die letzten 300 Meter musste lange gerungen werden

Letztes Straßen-Teilstück am Hegaublick endlich fertig

Engen-Stetten. Am Freitag konnte das letzte Teilstück der nun vollständig ausgebauten K 6129 zwischen Stetten und Hegaublick endlich in Betrieb genommen werden.

Die Planungen hierzu begannen schon vor etwa zwölf Jahren. Dank dem Entgegenkommen vieler Eigentümer konnten die ersten 700 Meter – von Stetten her kommend – bereits 2014 ausgebaut werden. Für die noch fehlenden 300 Meter konnte damals aber leider keine Einigung erzielt werden; durch ein vom Regierungspräsidium Freiburg durchgeführtes Plangenehmigungsverfahren konnte jedoch zwischenzeitlich das Baurecht für den Landkreis hergestellt werden.

Die neue Straße ist nun durchgehend mindestens 5,50 Meter breit und besitzt entsprechende Entwässerungseinrichtungen. Sowohl die Sichtweiten als auch die Linienführung konnten für die Verkehrsteilnehmer verbessert werden, berichtet das Landratsamt, auch durchführende Baubehörde. Im Rahmen der Umsetzung wurden auch landschaftspflegerische Maßnahmen durchgeführt, wie zum Beispiel die Neuanpflanzung von 23 Bäumen. Die Pflege dieser und der bereits vorhandenen Bäume ist für die nächsten 25 Jahre sichergestellt.

Die reinen Baukosten für den Gesamtabschnitt zwischen Stetten und der L 191 belaufen sich auf rund 800.000 Euro. Landrat Zeno Danner freut sich über die Fertigstellung des letzten Teilstücks und wünscht allen Verkehrsteilnehmern eine gute und sichere Fahrt. Um diesen Abschnitt musste im letzten Jahr bei den Haushaltsplansberatungen angesichts der drohenden Ausfälle durch die Corona-Einschränkungen noch gekämpft werden. Engens Bürgermeister Johannes Moser setzte sich damals mit seinem Antrag durch, das Straßenstück in der Finanzplanung zu belassen.