Kinderwohnung leistet seit zwei Jahrzehnten wichtige Präventivarbeit
Kunterbunte 20 Jahre

Kinderwohnung Kunterbunt Engen | Foto: »Herzlich willkommen« hießen die Kinder und Fachkräfte der Kinderwohnung Kunterbunt ihre Gäste zum 20. Geburtstag der Einrichtung im Engener Briele.
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  • Kinderwohnung Kunterbunt Engen
  • Foto: »Herzlich willkommen« hießen die Kinder und Fachkräfte der Kinderwohnung Kunterbunt ihre Gäste zum 20. Geburtstag der Einrichtung im Engener Briele.
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Engen. Das Fest machte dem Namen des Geburtstagskindes alle Ehre: Kunterbunt wurde am Freitag auf der Wiese im Engener Briele gefeiert, mit vielen Gästen, kleinen Artisten, Geschenke und Liedern und herzlichen Gratulationen. In den vergangenen 20 Jahren ist die Kinderwohnung Kunterbunt in Engen für über 200 Kinder und Jugendliche aus 20 verschiedenen Nationen eine feste Adresse um unbeschwert zu spielen, zu basteln, Hausaufgaben zu machen, Spaß zu haben und das soziale Miteinander zu pflegen. Für diese »tolle Arbeit« von Ronja Hoppe und ihrem Team sowie Josh Feuerstein als Fachgebietsleiter gab es bei der Feier reichlich Applaus und ein »riesiges Dankeschön« von Christian Grams, Geschäftsführer der Diakonie Radolfzell. »Hier zeigt es sich, dass es sich lohnt, in Kinder zu investieren«, fasste Grams zusammen und lobte die vorbildliche Förderung der Bildungsteilhabe durch die Kinderwohnung. Dies unterstrich auch Sozialdezernent Axel Gossner, der Glückwünsche des Landkreises überbrachte und die Bedeutung der präventiver Jugendarbeit hervor hob. Für die Stadt Engen gratulierte Bürgermeisterstellvertreter Stefan Gebauer. »Ihr seid ein Teil von Engen und bei Aktionen immer dabei«, lobte er und wünschte Ronja Hoppe als »treibende Kraft der Kinderwohnung weitere kunterbunte 20 Jahre«.
Das Diakonische Werk des evangelischen Kirchenbezirks Konstanz ist Träger der Kinderwohnung, finanziert wird sie vom Landkreis Konstanz und der Stadt Engen mit jeweils gut 45.000 Euro im Jahr und kirchlichen Eigenmitteln.
»Schön, dass es sie hier gibt«, stellte Wiltrud Schneier-Cimbal, Dekanin des evangelischen Kirchenbezirks Konstanz, fest, schließlich werde hier geschaut, was Kinder brauchen und Erwachsene von ihnen lernen können. Nicht hoch genug schätzen könne man die enorme Leistung, die das Team der Kinderwohnung erbringt, betonte Engens Pfarrer Michael Wurster - »Das ist praktizierte Nächstenliebe«.

Für die pädagogische Leiterin Ronja Hoppe ist die Kinderwohnung als präventive Jugendhilfe und Anlaufstelle für Kinder und Eltern aus Engen nicht mehr weg zu denken. In den 20 Jahren habe sich das Konzept, das auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt und der Achtung verschiedener Kulturen, Religionen und Lebensentwürfen basiert, stets weiter entwickelt, dank dem unermüdlichen Einsatz und der Kreativität der Mitarbeiter, Förderer, Sponsoren und Freunde, blickte die Ronja Hoppe zurück. Täglich werden in der Kinderwohnung rund 20 Schulkinder im Alter von 6 bis 14 Jahren von drei pädagogischen Fachkräften und FSJler Sven betreut, welche eng mit den Eltern zusammenarbeiten. Die Fachkräfte pflegen auch eine enge Kooperation mit den Lehrern, der Schulsozialarbeit und der Stadtjugendpflege, welche hilfreich für die Förderung der Kinder ist.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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