Engener Partnerschaft stellt sich Klimawandel
Klimaprojekt in Pannonhalma verspricht Nachwirkungen

Bei der Präsentation des Projekts in der Universität Györ. | Foto: Ulrich Scheller
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Engen/ Pannonhalma. Nach ersten Ideen seit 2019 ist es jetzt endlich gelungen Klima-Projekt-Tage zu verwirklichen. Engens ungarische Partnerstadt Pannonhalma hat die Veranstaltung "Challenges of small towns in Europe, local answers on climat change" in enger Abstimmung mit den "Nachbarn in Europa e.V." organisiert und dazu eingeladen konkrete Lösungsansätze für den Erhalt unseres Klimas in den Fokus zu nehmen, anstatt "nur" zu demonstrieren und zu fordern, was "die Anderen tun müssen".

Ein kurzes Programm mit den kulturellen Schätzen in Pannonhalma zu Beginn und Ende der beiden Arbeitstage bildete den Rahmen für die 120 meist jugendlichen Teilnehmenden  - von 13 bis 78 Jahren - aus Pannonhalmas slowakischer Partnerstadt Alsoszeli, der Kreisstadt Galanta, aus Engen vom Anne-Frank-Schulverbund, Mitgliedern der "Nachbarn in Europa" und der Stadtverwaltung, aus Moneglia und dem Gymnasium der Erzabtei Pannonhalma.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Gabor Vas und Bild-Präsentationen der teilnehmenden Orte informierten drei  Professorinnen der Universität Györ über wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Methoden. Dann machten sich sechs international zusammengesetzte Arbeitsgruppen konkrete Gedanken zu sinnvoller Energieverwendung und effizientem Verkehrs-Möglichkeiten in Familie, Schule und Wohnorten für Menschen und Waren.

Es war höchst beeindruckend, wie intensiv alle Teams in englischer Sprache Ideen austauschten, Sachinformationen suchten, sich persönlich einbrachten und die Darstellung ihrer Lösungsvorschläge vorbereiteten, so Ulrich Scheller, der die Engener Delegation anführte in seinem Bericht.

Mit der Besichtigung der Hackschnitzel-Heizung der Erzabtei Martinsberg begann der zweite Arbeitstag. Im großen Hörsaal des Benediktiner-Gymnasiums stellten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse vor und wetteiferten bei einem Quiz um richtige und rasche Antworten.

In der abschließenden Bewertung dankte Ulrich Scheller, der Vorsitzende der "Nachbarn in Europa e.V. Engen" allen Mitwirkenden für Ihr Engagement und den dreifachen Zugewinn für Vertiefung der Städtepartnerschaften, für das Miteinander in unserem Europa, für die Sensibilisierung von Klima-Achtsamkeit. Besonders dankte er der Stadt Pannonhalma und Bürgermeister Gábor Vas, seiner Mitarbeiterin Eszter Fatrai, die unermüdlich, zielstrebig, kompetent seit drei Jahren den Erfolg des Projekts garantiert, den motivierenden, begleiteten Lehrkräften, Elisabeth Szanati für die Sprachmittlung, der Erzabtei und den Mitwirkenden aus Moneglia; vielen Dank auch der Europäischen Union und dem baden-württembergischen Staatsministerium für die finanzielle Unterstützung des Projekts.

Beim gemeinsamen Abendessen und ungarischen Volkstänzen mit einer Tanzlehrerin konnten sich die Mitwirkenden nochmals locker miteinander persönlich unterhalten, begegnen und austauschen.

Fazit: Der nicht geringe Aufwand hat sich sehr gelohnt und erneut bewiesen wie wichtig es ist nicht nur von Gemeinsamem zu reden, sondern selbst mitzumachen und damit viel mehr zu tun, als aus "anonymen Verstecken sozialer Medien" heraus zu schimpfen und zu fordern!

Autor:

Presseinfo aus Singen

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