70 Jahre Deutsches Rotes Kreuz gefeiert
Juniorhelfer der Grundschule Engen zeigten ihr Können

Die Juniorhelfer  Fabian, Lukas, Mads, Noelder von der Grundschule Engen bei der Feier zum 70. Geburtstag des Landesverbands des DRK, zusammen mit den Präsidentinnen des DRK, Gerda Hasselfeldt, und Barbara Bosch wie mit Jovin Bürchner, Koordinator des Jugendrotkreuz. | Foto: Stefanie Mauch
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  • Die Juniorhelfer Fabian, Lukas, Mads, Noelder von der Grundschule Engen bei der Feier zum 70. Geburtstag des Landesverbands des DRK, zusammen mit den Präsidentinnen des DRK, Gerda Hasselfeldt, und Barbara Bosch wie mit Jovin Bürchner, Koordinator des Jugendrotkreuz.
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Engen. Jedes Jahr am 8. Mai wird der Tag des Deutschen Roten Kreuzes gefeiert. Dieses Datum erinnert an den Geburtstag von Henry Dunant, dem Gründer der Rotkreuz-Bewegung. Es ist ein Tag, der dazu dient, die Arbeit und den Einsatz des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu würdigen. Außerdem wurde am 8. Mai diesen Jahres in der Garage 229 in Stuttgart-Ost ein weiteres bedeutsames Jubiläum gefeiert: 70 Jahre DRK Landesverband Baden-Württemberg - die Juniorhelfer der Grundschule Engen waren mit dabei. Gefeiert wurden 70 Jahre voller Engagement, Humanität und Hilfsbereitschaft.

Die Veranstaltung wurde mit einer eindrucksvollen Darbietung zur Wiederbelebung, die die historische Methode mit einem Arm über den Kopf und dem Testen der Atmung mittels einer Feder darstellte, eröffnet. Diese Methode war rudimentär im Vergleich zu modernen Wiederbelebungstechniken, aber sie war oft das einzige Mittel zur Verfügung, um Leben zu retten, bevor professionelle medizinische Hilfe eintraf. Als nach der Rolltrage verlangt wurde, erlebten die Gäste alle einen Zeitsprung - ein aktueller Rettungsdienst mit einer modernen Rolltrage kam herein. Die Szene war sehr lustig und verdeutlichte gleichzeitig, wie weit sich die Rettungsmaßnahmen seit den Kriegszeiten entwickelt haben.

Löwen retten Leben

Früher hätte zum Beispiel niemand gedacht, dass schon Grundschulkinder die Grundzüge der Reanimation erlernen könnten, doch das Programm "Löwen retten Leben" hat dies möglich gemacht und so war die Überraschung groß, als Jovin Büchner, Koordinator der Schularbeit des Jugendrotkreuz, die 9 und 10-jährigen Juniorhelfer der Grundschule Engen auf die Bühne rief, um in Teamarbeit eine Puppe wiederzubeleben. Ihre Darbietung verdeutlichte nicht nur die Vielseitigkeit der DRK-Arbeit, sondern unterstrich auch die Bedeutung der Früherziehung in Bezug auf lebensrettende Maßnahmen.

Das Programm "Löwen retten Leben" ist ein Erste-Hilfe-Programm, koordiniert von Jovin Bürchner, das speziell für Kinder entwickelt wurde, um sie mit lebensrettenden Maßnahmen vertraut zu machen. Ziel ist es, Kinder frühzeitig zu ermutigen und auszubilden, damit sie im Notfall wissen, wie sie Hilfe leisten können. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe, wie z.B. das richtige Verhalten bei einem Notfall, die Herzdruckmassage und die Bedeutung des Notrufs. Das Programm ist altersgerecht gestaltet und fördert das Selbstvertrauen der Kinder, indem es ihnen praktische Fähigkeiten für den Umgang mit Notfallsituationen vermittelt. Während des Events zeigten die Juniorhelfer der Grundschule Engen, dass Alter kein Hindernis für die Erlernung lebenswichtiger Fähigkeiten darstellt. Die Kinder demonstrierten furchtlos und professionell vor einem hochrangigen Publikum das richtige Vorgehen bei dem Auffinden einer Person, sowie die Durchführung der Herzdruckmassage. Ihre Präzision und ihr Engagement beeindruckten nicht nur die Anwesenden, sondern zeigten auch, dass Erste Hilfe keine Frage des Alters ist, sondern eine Frage des Wissens und der Bereitschaft zu handeln.
Die Botschaft, die von diesem besonderen Moment ausging, war klar: Jeder kann ein Lebensretter sein, unabhängig von Alter oder Erfahrung. Die Juniorhelfer der Grundschule Engen verkörperten diesen Gedanken auf beeindruckende Weise und erinnerten uns daran, dass Hilfe und Mitgefühl keine Grenzen kennen.
Außerdem gab es bewegende Reden von der Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, Barbara Bosch, der Bundespräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, und dem Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann.
Im Anschluss hatten die Kinder Gelegenheit, mit den Präsidentinnen des DRK, Gerda Hasselfeldt, und Barbara Bosch zu sprechen und ein gemeinsames Foto zu machen. Beide lobten die Juniorhelfer der Grundschule Engen für ihre Tapferkeit und ihren Einsatz.
Ein weiteres Highlight für die Kinder war es, mit der künstlichen Intelligenz (KI) Navel zu sprechen. Navel hatte auch einen Auftritt nach den Juniorhelfern, bei dem es darum ging, ob sie und andere KIs in Zukunft die Arbeit des DRK übernehmen könnten und die Menschen ersetzen. Navel verneinte diese Möglichkeit und betonte, dass sie nur unterstützen könne. Dennoch war es für die Kinder spannend, sich mit einer echten KI zu unterhalten.
Die Feier zum 70-jährigen Jubiläum des Deutschen Roten Kreuzes war nicht nur eine Feier der Vergangenheit, sondern auch ein Blick in die Zukunft. Die Teilnahme der Juniorhelfer der Grundschule Engen war ein inspirierendes Beispiel dafür, wie die nächste Generation dazu beiträgt, die humanitären Werte des DRK weiterzuführen und die Welt zu einem sichereren Ort für alle zu machen.

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Presseinfo aus Singen

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