Gelungenes Kinderkonzert in der Auferstehungskirche in Engen
Instrumente erleben mit Peter und dem Wolf

Kinderkonzert Engen | Foto: Das „Solitär Quintett“ aus Salzburg möchte Kinder an Musik heran führen.
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Engen. Einem musikalischen Märchen konnte man am vergangenen Sonntag in Engen lauschen: In der evangelischen Auferstehungskirche wurde das Kinderkonzert „Peter und der Wolf“ aufgeführt.
Das Zwitschern des Vogels gespielt von der Querflöte, das Herannahen des Wolfes, verkörpert durch das Horn – das konnten Eltern und Kinder hier miterleben.
Erzählt wurde das Abenteuer des kleinen Peter von Sängerin und Moderatorin Julia Leckner, begleitet und untermalt vom Holzbläserquintett „Solitär Quintett“ aus Salzburg.
Im vorderen Teil der Kirche Platz genommen, wurden die Kinder in das Werk vom Komponisten Sergej Prokofjew eingebunden und konnten noch dazu die Instrumente kennenlernen.
In dem bekannten Märchen geht es um den kleinen Peter, der mit seinem Großvater am Waldrand lebt und dort mit verschiedenen Tieren befreundet ist. Entgegen der Warnungen seines Großvaters lässt er die Gartentür offen und ermöglicht es so dem Wolf, in die Idylle am Gartenteich einzudringen.
Der mahnende Großvater wurde akustisch dargestellt durch das Fagott, gespielt von Olga Garcia Martin. Peters Freund, den Vogel, verkörperte die Flötistin Agnes Mayr auf der Querflöte. Maria Marshall spielte die etwas verwirrte Ente auf der Oboe. Das Thema der Katze wurde gespielt von Dario Zingales an der Klarinette. Das Horn, gespielt von Lukas Müller, kündigte den Wolf an.
Alle fünf Musiker haben ihr Instrument am Mozarteum in Salzburg studiert. Ihnen ist besonders die Vermittlung von Musik an Kinder und Jugendliche wichtig. So auch dem Förderkreis für Kirchenmusik an der evangelischen Auferstehungskirche in Engen, welcher dieses Kinderkonzert veranstaltete: „Wir versuchen, die Kinder in erster Linie mit den Instrumenten vertraut zu machen. Denn Live hat dies nochmal eine ganz andere Qualität als auf dem Handy oder im Fernsehen.“ erklärte Ilse Gritz, erste Vorsitzende des Förderkreises.
Sie zählte 80 Kinder und ungefähr die gleiche Zahl an Erwachsenen. „So viele Kinder waren noch nie bei einem Kinderkonzert bei uns.“ sagte sie zufrieden. „Schon seit Jahren wollten wir ‚Peter und der Wolf‘ als Kinderkonzert bei uns haben.“ erklärte Sabine Kotzerke, Kantorin des Förderkreises. Nun haben sie die Musiker endlich extra aus Salzburg engagierten können.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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