27. Ökomarkt lockte zahlreiche Besucher
Im Zeichen der Nachhaltigkeit
Engen. Umweltschutz in all seinen Facetten: die 27. Auflage des Engener Ökomarktes punktete durch zahlreiche Infostände rund um das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit.
Traumhaft schönes Wetter erwartete die Marktbesucher am Sonntag in der Engener Altstadt. Traditionell eröffnet wurde der mittlerweile 27. Ökomarkt durch die Jagdhornbläser des Hegerings auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.
Seit 25 Jahren sind die Jagdhornbläser daran beteiligt. »Wir freuen uns, dass die Jagdhornbläser des Hegerings jedes Jahr den Markt eröffnen«, so Bürgermeister Johannes Moser in seiner Eröffnungsrede. »Es ist schön zu sehen, dass wir eine Verbindung zur Natur herstellen können. Unser Ziel ist es, über Umweltschutz zu reden und darüber zu informieren, was jeder einzelne von uns aktiv machen kann«, sagte der Verwaltungschef.
Seit über 30 Jahren sei Engen klimapolitisch unterwegs. Moser erwähnte in seiner Ansprache auch die Teilnahme am Klimabündnis seit 1996 und informierte die anwesenden Besucher über die erfreuliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 46 Prozent der Stadt Engen. Der Schultes berichtete auch über die Photovoltaikanlage, die sauberen Strom für insgesamt 800 Personen produziert. Genau soviel, wie Anselfingen Einwohner hat, verkündet er stolz.
»Der Ökomarkt ist ein wahrer Magnet und kann in diesem Jahr mit über 70 Teilnehmern aufwarten«, freute sich der Schultes. Aussteller wie der BUND, BLHV, die Stadtwerke oder die Verkehrswacht standen an dem sonnigen Herbstnachmittag für Fragen zur Verfügung. Zwei Clowns sowie die Brigachtaler Biergartenmusik sorgten für beste Unterhaltung.
Thema in diesem Jahr war Streuobst und Bienen. So konnten die Marktbesucher auf dem Kirchplatz mit einer historischen Saftpresse unter Anleitung von Hartmut Lies Apfelsaft selber herstellen und gleich verköstigen. »Die Presse ist sehr pflegeleicht. Es reicht, sie nach der Anwendung gründlich mit klarem Wasser auszuspülen«, erklärt Lies im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Nebenan konnten die kleinen Gäste Insektenhotels für Bienen gestalten.
»Alles lief reibungslos ab, die Aussteller waren pünktlich zum Aufbau da«, freute sich Michaela Schramm vom Stadtbauamt. Der Bauernmarkt konnte durch Vielfalt und Regionalität punkten.
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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