Lisa Hensler ist neue Integrationsbeauftragte in der Hegaustadt
Im guten Kontakt zu den Menschen

Neue Integrationsbeauftragte Engen,Lisa Hensler | Foto: Lisa Hensler ist neue Integrationsbeauftragte Engen.
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Engen. Sie tritt in die Fußstapfen von Dr. David Tchakoura und ist Engens neue Integrationsbeauftragte: Lisa Hensler geht ihre neue Aufgabe mit viel Motivation und Engagement an.
Die Arbeit mit Menschen ist ihr Ding. Lisa Hensler merkte schon früh, dass das soziale Miteinander ihre berufliche Erfüllung ist. Die 29-Jährige wohnt in Pfohren, einem Stadtteil von Donaueschingen und stammt aus Blumberg. Sie hat den Bachelor of Arts in Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Betriebswirtschaftskehre in Bamberg und studiert derzeit berufsbegleitend »Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft« an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Dafür kommt ihr die 50 Prozent-Stelle in Engen sehr entgegen.

»Wir sind sehr froh, dass wir Frau Hensler für diese Stelle gewinnen konnten, denn sie kann bereits wertvolle Erfahrungen aus ihrer Arbeit als Sozialbetreuerin in der Landeserstaufnahmestelle in Donaueschingen vorweisen«, erklärte Bürgermeister Johannes Moser bei der Vorstellung der neuen Integrationsbeauftragten. Zudem bekam sie breite Einblicke in der Sozial- und Verfahrensberatung der Landeserstaufnahme.
Seit einem Monat hat Lisa Hensler nun ihr Büro im Blauen Haus neben dem Engener Rathaus. Dort ist sie Montags und Dienstags ganztätig und Mittwoch bis Mittags als zentrale Ansprechpartnerin Beratung und Koordination sowie für eine Fülle an Aufgaben in den unterschiedlichsten Bereichen wie Bildung, Arbeit, Freizeit und Wohnen zuständig.

Besonders wichtig sind der neuen Integrationsbeauftragten die persönlichen Kontakte. »Ich habe einen guten Draht zu Menschen«, betont sie. Erste Gespräche mit den beiden Helferkreisen, dem Verein »Unser buntes Engen« und weiteren Beteiligten der Flüchtling- und Integrationsarbeit hat Lisa Hensler auch schon geführt. Weitere werden folgen, denn die Integrationsarbeit hat in Engen einen hohen Stellenwert, das zeigt auch die Schaffung einer kommunalen Integrationsstelle, die der Gemeinderat im Herbst 2015 beschloss und die vomLand bezuschusst wurde.

Heute, nach fünf Jahren, als die ersten Flüchtlinge in das Welschinger Pfarrhaus zogen, zieht Bürgermeister Moser eine positive Bilanz: »Es wurde gute Arbeit geleistet. Am Anfang bestanden in der Bevölkerung große Ängste, die ich auch verstehen konnte. Doch die Befürchtungen haben haben sich zerschlagen. Obwohl die Stadt Engen mit 230 Flüchtlingen in der Hochphase die Aufnahmequote von 190 deutlich über erfüllt hatte, wurde dank engagierter Helferkreise, finanzieller Unterstützung des Landes und der Integrationsbeauftragten »richtig gute Arbeit geleistet«, lobte der Verwaltungschef.

Dies soll auch weiterhin der Fall sein, denn die Herausforderungen haben sich im Laufe der Jahre verändert. Mittlerweile werden der Badischer Hof, das Pfarrhaus in Welschingen und die Richthofenstraße nicht mehr als Gemeinschaftsunterkünfte genutzt. Derzeit leben 204 geflüchtete Menschen in Engen, wovon 127 bereits in einer Anschlussunterbringung befinden.

Unterstützt wird die kommunale Integrationsarbeit durch das Integrationsmanagement des Landratsamtes Konstanz, Institutionen und durch die ehrenamtlichen Helfer.
Und natürlich durch Lisa Hensler, die neben ihrer vielfältigen Arbeit und dem Studium ihre knappe Freizeit am liebsten mit ihren beiden Hunden Samson und Merlin in der freien Natur genießt.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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