Erster Fall von Covid-19 in Engen diagnostiziert
Hilfsnetzwerk für Engen aufgebaut
Engen. Einen ersten Fall der Corona-Infektion Covid-19 ist inzwischen auch in der Stadt Engen aufgeschlagen. Die Person könne die Krankheit allerdings auch in häuslicher Quarantäne auskurieren, sagte Bürgermeister Johannes Moser auf Anfrage des WOCHENBLATT.
Auf der anderen Seite hat sich in der Stadt, fast von selbst unter Regie der Stadt Engen in Absprache mit den beiden Kirchgemeinden ein Hilfsnetz gebildet, dass für die Versorgung und teilweise auch Betreuung von Personen zur Verfügung steht, die in den Zeiten der Corona-Pandemie jetzt daheim bleiben sollten oder auch müssen, wie auch für Menschen, die sich unter diesen Umständen nicht selbst versorgen können. "Da sind auch einige städtische Mitarbeiter dabei, wie zum Beispiel Aufseherinnen des Museums, das ja aktuell geschlossen ist und die ohne Beschäftigung wären. 29 Helfer hätten sich gemeldet, die nun auf einen Aufruf der Stadt Engen gemeldet, die parat stünden, wenn der Einsatz erforderlich wäre. "Das bedeutet Einkäufe erledigen, Medikamente besorgen, oder auch mal den Hund auszuführen", so Moser. Das Angebot beziehe sich derzeit auf Engen und Welschingen, in den kleineren Orten funktioniere die Nachbarschaftshilfe schon traditionell ganz gut. Gemeldet habe sich bislang erst eine Person, die das Angebot in Anspruch nehmen wolle, es würden angesichts der sich ankündigenden weiteren Beschränkungen schon bald sicher mehr werden, ist sich Johannes Moser sicher. Wer das Angebot der Stadt Engen in Anspruch nehmen will, der kann sich bei der Stadt Engen unter 07733/502-0 melden.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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