Pro Humanitate sammelt für Moldau
Hilfe, die ankommt

Pro Humanitate | Foto: Bald sollen wieder vollgepackte LKW mit Hilfsgütern aus dem Hegau richtung Republik Moldau rollen. swb-Bild: Archiv
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Engen/ Hegau. Auch in diesem Jahr werden am Bildungszentrum Engen Lebensmittel für Bedürftige in der Republik Moldau gesammelt. Noch immer gilt das kleine Land mit seinen rund 3,5 Millionen Einwohnern zwischen Rumänien und der Ukraine als eines der ärmsten Länder Europas. Obgleich das BIP in den vergangenen Jahren leicht gewachsen ist, herrscht unter weiten Teilen der Bevölkerung noch immer große Armut. Eine funktionierende Infrastruktur ist vielerorts nicht vorhanden, noch nicht einmal der Zugang zu sauberem Trinkwasser kann gewährleistet werden. Die Engener Hilfsorganisation pro Humanitate (www.mfor.de ) ist seit Jahrzehnten auf nachhaltige Weise in der Republik Moldau aktiv. Ihre Arbeit erfolgt ausschließlich auf Spendenbasis.

In den Wintermonaten werden Jahr für Jahr Lebensmittelpakete zu den Ärmsten der Armen nach Hause gebracht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hilfsorganisation besuchen bedürftige Familien, übergeben die Lebensmittelpakete persönlich und schauen, ob weitere Hilfsleistungen nötig und möglich sind.
Seit zehn Jahren unterstützen auch die Engener Schulen diese wichtige Arbeit und bitten jährlich um Lebensmittelspenden für die Republik Moldau. Bis 7. Dezember besteht die Möglichkeit unten stehende Lebensmittelspenden im Bildungszentrum abzugeben. Diese werden zunächst in der Aula des Gymnasiums gesammelt und dann mit Schülerinnen und Schülern zu normierten Hilfspaketen zusammengepackt. Folgendes wird benötigt:

Zucker (je 1kg), Hartweizengries (je 500g), Spaghetti (je 500g), Langkornreis (je 1kg), Kaffee gemahlen (je 500g), Handcreme (je 100ml), Zahnbürsten (2er Pack), Zahnpasta (125ml), Haushaltskerzen (Höhe ca. 10cm, Durchmesser. ca. 2cm), Schokolade (je 100g), Kakao-Pulver (Kaba) (500g Beutel), Multivitamin Bonbons (je 250g). »Bitte achten Sie unbedingt auf die genannten Packungsgrößen«, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Wegen entsprechender Zollvorschriften ist es zudem unbedingt notwendig auf die Mindesthaltbarkeit der Lebensmittel zu achten: Dieses muss mindestens noch 12 Monate betragen, ansonsten können die Lebensmittel nicht in die Republik Moldau eingeführt werden (für Schokolade gilt ein verkürztes MHD von 6 Monaten).

Ein von den Schülern gepacktes, normiertes Hilfspaket enthält 5kg Zucker, 1,5kg Hartweizengries, 2,5kg Spaghetti, 5kg Reis, 500g Kaffee, 2 Handcremes, 2 Zahnbürsten, 1 Zahnpasta, 5 Haushaltskerzen, 300g Schokolade, 500g Kakaopulver, 1kg Bonbons.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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