Neue Ausstellung von Birte Horn, »Keep it going« im Städtischen Museum Engen + Galerie
Finissage der Ausstellung »Mancherorts - Farbe - Form - Veränderung« von Bette Bayer

Finissage der Ausstellung »Mancherorts - Farbe - Form - Veränderung« von Bette Bayer  | Foto: Ausstellung »Keep it going« von Birte Horn.
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Engen. Am Sonntag, den 14. November, wird die Ausstellung »Mancherorts - Farbe - Form - Veränderung« von Bette Bayer im FORUM REGIONAL des Städtischen Museums Engen + Galerie mit einer Finissage schließen. Die Künstlerin wird während der Öffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr ein weiteres Mal ihr gemeinsam mit Professor Bernd Konrad gestaltetes Kunst-Musik-Projekt als Video vorführen. Es wird gebeten, die aktuellen Hygienemaßnahmen einzuhalten.

Vom 20. November 2021 bis 16. Januar 2022 zeigt das Städtische Museum Engen + Galerie die Ausstellung »Keep it going« der Künstlerin Birte Horn. Zur Vernissage am Freitag, den 19. November um 19:30 Uhr, sind alle Kunstinteressierte herzlich eingeladen. Zutritt haben vollständig geimpfte, genesene und negativ getestete Personen (Nachweis ist bereitzuhalten), Kontaktdaten werden erhoben, es muss ein medizinischer Mundschutz oder FFP2- Maske getragen werden, Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten.

Birte Horn ist eine fotografierende Malerin oder besser gesagt: Sie fotografiert ganz und gar unspektakuläre »Restgegenstände«, wie sie es nennt, das sind zumeist Architekturen und Innenräume, die ihre Funktion verloren haben und bald schon abgerissen und verschwinden werden. Wie zum Beispiel im Gebiet des Braunkohletagebaus Garzweiler, wo ganze Ortschaften umgesiedelt wurden, nachdem sie in menschenleere Geisterdörfer verwandelt wurden. Birte Horn bleibt aber nicht bei der Dokumentation des Vergänglichen stehen, sondern transformiert die Fotografien in bildnerische Flächen- und Elementarformen. Sie löst bestimmte Teile aus den bestehenden Kontexten, überträgt sie malerisch auf Leinwand, vergrößert Details, entwirft und kombiniert unterschiedliche Strukturen miteinander oder reliefiert die Bildfläche, indem sie unterschiedliche Teile der Leinwände übereinander näht. Im Ergebnis sieht der Betrachter großflächige, sich eindeutiger Zuordnung entziehende Flächen mit einer diffusen Tiefenwirkung, einen Mix aus linearen und ornamentalen Strukturen, die den Leinwänden einen ganz eigenen, zwischen Nah- und Fernwirkung fluktuierenden Rhythmus verleihen. Es ist beeindruckend, welche Weite, Transparenz und formale Reichtümer die Bilder der 1972 in Düsseldorf geborenen Künstlerin ausstrahlen. Als Betrachter möchte man nicht nur sehen, sondern die Fülle der Farbflächen ergreifen und sich körperlich in die Malerei hineinbegeben.

Quelle: Stadt Engen

- Redaktion

Autor:

Redaktion aus Singen

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