150 Jahre Narrenzunft Engen am 25. und 26. Januar

Engener Narren suchen noch Helfer für das Jubiläumswochenende

Engen. Ein großes Jubiläum steht der Narrenzunft Engen am 25. und 26. Januar ins Haus. Dann nämlich können die hiesigen Narren auf stolze 150 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken.

Insgesamt rund 17.000 Närrinnen und Narren sowie Besucher werden hierfür in der Hegaustadt erwartet, wie Säckelmeister Dominik Gromminger mitteilte. "Wir bitten daher schon jetzt alle Besucher, sowohl beim Narrenbaumstellen und dem Nachtumzug am Samstag, 25. Januar sowie dem großen Festumzug am Sonntag, 26. Januar, mit dem Seehas zu den Veranstaltungen anzureisen." Für den Festumzug werde die SBB-Linie voraussichtlich auch abends mit Doppeltraktion fahren, so Narrenpräsident Sigmar Hägele. "Sonderzüge", so Gromminger, "sind aus finanziellen Gründen nicht machbar". Darüber hinaus gebe es für Besucher, die mit dem Auto anreisen, die Möglichkeit, das Schädler-Areal, den Kik-Parkplatz in der Richard-Stocker-Straße sowie die Parkplätze der Supermärkte in der Hegaustraße zu nutzen. Die Veranstalter merken jedoch an, dass der Lidl-Parkplatz nur am Sonntag zugänglich ist. Weitere Parkmöglichkeiten gibt es am Maxenbuck.

Aufruf zum Häuserschmuck

Der Umzug am Sonntag wird der Narrenzunft zufolge den Startpunkt am Viehmarktplatz haben. Von dort laufen die insgesamt 35 teilnehmenden Zünfte über den alten Stadtgarten in die Altstadt bis hinunter zum Kornhaus. Weiter führt der Umzugsweg wieder hoch über die Lupfenstraße in die Schillerstraße, Breitestraße und endet in der Hermann-Reebstein-Straße auf Höhe des Restaurants Capri. Hierfür sowie für die Festmeile werde den Organisatoren zufolge eine Straßensperrung erfolgen. Schon jetzt ruft Präsident Sigmar Hägele die Bevölkerung entlang der Umzugsstrecke und der Partymeile dazu auf, ihre Häuser und Fenster närrisch zu schmücken. "Hierdurch kann sich, wie bei unserem Jubiläum im Jahr 2000, ein wunderschönes Bild ergeben."

Für den Aufbau sowie die Bewirtung werden aktuell noch Helfer gesucht, wie Sigmar Hägele anmerkte. "Dazu muss man nicht zwingend Mitglied bei uns sein, jeder kann mit anpacken." Fleißige Hände können sich hierfür direkt bei Säckelmeister Dominik Gromminger melden.

Kein Glasverbot am Festwochenende

Laut Gromminger rechne man mit rund 50 Reisebussen von Gastzünften für den Umzug, die dann umgehend zum Parken ins Gewerbegebiet Grub weitergeleitet werden. "Die größte Gruppe an diesem Wochenende", so ließ es der Säckelmeister verlauten, "stellt die Narrenzunft Stegstrecker Pfullendorf mit rund 300 Hästrägern." Insgesamt werde das Jubiläumswochenende ein buntes Bild sowie einen Querschnitt durch die gesamte Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte zeigen, auch einige Guggenmusiken werden dabei sein, wie Vize-Präsident Christian Herbst erzählte.

Für das Jubiläumswochenende gilt zudem laut den Veranstaltern kein Glasverbot. Des Weiteren habe man sich ein einheitliches Getränkekonzept für alle Besenwirtschaften ausgedacht, bei dem die Narrenzunft sowohl Flaschen mit Schraubverschluss verkauft sowie ein CUP-Konzept für Glühwein als auch Bargetränke anwendet. Zudem wird an diesem Wochenende auch das Jubiläumsbier der Hirsch Brauerei mit Bügelverschluss angeboten, das bereits bei Getränke Baumann sowie im Edeka erhältlich ist. Für dessen Etikett sowie den Flyer habe sich die Zunft vom im November letzten Jahres erschienenen Fasnetsheftle inspirieren lassen.