Eröffnung des Jugendfeuerwehr-Zeltlagers
Engen hatte für fünf Tage einen neuen Stadtteil
Engen. Da war groß angerichtet. Genau 909 Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis, dieses Jahr sogar verstärkt durch eine Delegation der Feuerwehr aus der Singener Partnerstadt Kobeljaky, waren beim diesjährigen Jugendfeuerwehrlager in Engen. Das wurde am Mittwochabend, 24. Juli, feierlich mit dem Entzünden des Lagerfeuers und dem Hissen der Fahne durch die Jugendfeuerwehr Engen eröffnet, die damit ihren 50. Geburtstag feiert.
So groß war das Lager noch nie gewesen, freute sich der Leiter der Kreisjugendfeuerwehr, Andreas Zeller, der zur Eröffnung gar noch mit der Jugendfeuerwehr-Ehrennadel in Gold geehrt wurde in einem weiteren Festakt. Nicht nur wegen der Organisation dieses Lagers, sondern wegen seines beherzten Einsatzes insgesamt, wie Pattric Grzybek als Regionalleiter der Jugendfeuerwehren am Hochrhein und Landesjugendleiter Andreas Fürst betonten, die die Ehrung hier vor der großen Versammlung vornahmen. Und es gab noch weitere Würdigungen. Denn mit den Ehrennadeln in Silber des Landesverbands wurden auch noch Patrick Grundmüller (Singen), Michael Jäger (Aach), Frank Gommeringer (Eigeltingen) und Adrian Pawlak (Mühlhausen-Ehingen) hoch geehrt. Da war die Überraschung so gelungen, dass die Geehrten sich zum Teil vor dem Handschlag noch schnell ein Jackett oder die Schildmütze ausleihen mussten.
Mit einem starken Programm, mit Nachtwanderung, Orientierungsläufen, Lagerolympiade, mir Festgottesdienst und Familientag ging die Zeit um wie im Flug über die vier Tage in Engen. Ein ausdrücklicher Dank ging an die Nachbarschaft des Zeltlagers vom Leiter der Engener Jugendfeuerwehr Mario Petrillo. In Engen wird nicht nur die Feuerwehr laut Chronik 150 Jahre alt in diesem Jahr, die Jugendfeuerwehr feiert heuer ihren 50. Geburtstag.
Nachdem letzten Jahr mangels Ausrichter kein zentrales Jugendzeltlager im Landkreis stattfinden konnte, es deshalb viele kleine Lager auf lokaler Ebene als Ersatz gab, ist der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Stefan Kienzler, froh, dass die beiden kommenden Jahre mit den Ausrichtern Espasingen/Bodman-Ludwigshafen für 2025 und Bohlingen für 2026 bereits feststünden. Damit würde auch gezeigt, dass kleinere Jugendfeuerwehren ein solches Lager ebenfalls auf die Beine stellen können.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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