Land hat weitere Fördertranche für den ländlichen Raum ausgegeben
Engen bekommt 4,9 Millionen Euro gegen weiße Breitbandflecken

Symbolbild | Foto: Symbolbild Glasfaser

Engen/ Stuttgart. Die Engener sollen künftig schneller ins Netz kommen verspricht nun die Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger. Für den Breitband-Ausbau erhält die Stadt Engen rund 4,9 Millionen Euro vom Land. Dies gab das für Digitalisierung zuständige Ministerium am Mittwoch in Stuttgart bekannt.

„Ich freue mich, dass die Stadt Engen für den Ausbau des schnellen Internets eine Landesförderung von 4.908.694 Euro erhält. Das Förderung trägt dazu bei, dass Engen rasch von einer leistungsfähigen Leitung profitieren kann. „Durch die Zusammenarbeit von Engen und Land schaffen wir eine Infrastruktur für die digitale Zukunft, von der Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren“, sagte die Grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger.

Insgesamt wurden am Mittwoch 39 Breitbandförderbescheiden in Höhe von 32,4 Millionen Euro ausgehändigt. Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Im vergangenen Jahr hat das Land den Breitbandausbau mit 90 Millionen Euro für 370 Projekte unterstützt. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind die Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bis 2021 wird das Land mehr als eine Milliarde Euro für den Breitbandausbau bereitstellen.

Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur darf die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die grün-geführte Landesregierung hat seit 2011 eine Landesförderung aufgebaut, die von Beginn an nur die Zukunftstechnologie Glasfaser mit nahezu unbegrenzten Übertragungsraten fördert. Ebenso haben Grüne von Beginn an auf eine kommunale Infrastruktur gesetzt und nur das sogenannte Betreibermodell gefördert, betont Wehinger.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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