Corona-Krise fordert finanziellen Tribut
Einsparkurs beim Bau der Sporthalle
Engen. Ende November 2020 konnte mit dem Bau der neuen Sporthalle in der Jahnstraße in Engen begonnen werden, mittlerweile sind die Erdarbeiten abgeschlossen und die Arbeiten am Rohbau im Gange. Aufgrund der Corona-Krise und der daraus resultierenden schwierigen finanziellen Lage sowie den rückläufigen Steuereinnahmen wurde nun von der Stadtverwaltung überprüft, welche Möglichkeiten bestehen, um beim begonnenen Projekt Baukosten zu reduzieren.
Der Gemeinderat hat nach gründlicher Abwägung vergangene Woche beschlossen, eine günstigere Fassadenplatte am Umkleidetrakt sowie den Einbau eines flächenelastischen Sportbodens an Stelle eines kombi- oder mischelastischen Sportbodens zu bevorzugen. Dadurch würden sich die Kosten um insgesamt 65.000 Euro reduzieren und auch durch die bislang erfolgten Ausschreibungen und Vergaben lässt sich annehmen, dass 100.000 bis 150.000 Euro eingespart werden können.
Bei einem 4,8 Millionen Euro schweren Projekt seien diese Summen eher untergeordnet, sagt auch Hauptamtsleiter Patrick Stärk, angesichts der aktuellen Situation aber dennoch eine gute Option. »Beim Bauen ist das Ziel, ein möglichst langlebiges Objekt zu bekommen, das mindestens zwei Generationen, also 50 Jahre, hält. Das ist auch mit diesen Einsparungen möglich.«
- Graziella Verchio
Autor:Redaktion aus Singen |
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