15 Jahre gutes Miteinander
Eine besondere Allianz bei der Tafel in Engen

Viele Geschenkte gab es zum 15. Geburtstag der Engener Tafel am Freitag, schon weil die als gemeinschtliches Projekt gelebt wird. Im Bild (von links) Wolfgang Heintschel (Caritas), Udo Engelhardt (Tafel Singen), das Leitungsteam mit Monika Lang und Axel Schädler, Bürgermeister Frank Harsch und Dekan Matthias Zimmermann. Ganz rechts im Bild Pirmin Wäldin, der das Dankeschön-Fest musikalisch untermalte.
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  • Viele Geschenkte gab es zum 15. Geburtstag der Engener Tafel am Freitag, schon weil die als gemeinschtliches Projekt gelebt wird. Im Bild (von links) Wolfgang Heintschel (Caritas), Udo Engelhardt (Tafel Singen), das Leitungsteam mit Monika Lang und Axel Schädler, Bürgermeister Frank Harsch und Dekan Matthias Zimmermann. Ganz rechts im Bild Pirmin Wäldin, der das Dankeschön-Fest musikalisch untermalte.
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Engen. Die Tafel in Singen konnte vor einigen Wochen ihren 25. Geburtstag feiern, am Freitag nun galt es 15 Jahre für die Tafel in Engen zu würdigen, die nicht nur das Ergebnis einer besonderen Kooperation ist, sondern auch die einen sehr starken Rückhalt aus der Stadt durch ein starkes Team aus dem Ehrenamt hier vorweisen kann, was die Festredner Udo Engelhardt von der Tafel, Bürgermeister Frank Harsch wie Dekan Matthias Zimmermann und Wolfgang Heintschel von der Caritas in einem kleinen Dankeschön-Festakt für die vielen Unterstützer betonten.

Udo Engelhard meinte, dass die Engener Tafel zwar die kleinste der fünf Tafeln des Kreisverbands sei, aber die wohl größte, was den ehrenamtlichen Einsatz aus der Stadt betrifft. Die Idee für diese Tafel kam übrigens von der Caritas, wie Wolfgang Heintschel verriet, aber die Bande mit der Singener Tafel waren schnell geknüpft und nachdem die Tafel erst mal in der Altstadt Anlaufpunkt war, zog sie dann ins neue Sozialzentrum St. Wolfgang in die Unterstadt mit ein. Die Caritas beteiligt sich sogar an den Lohnkosten für die Leitung der Tafel, die gegenwärtig im Team durch Monika Lang und Axel Schädler geleistet wird.

Auch Matthias Zimmermann freut sich über das gute Miteinander, denn die Feste finden zum Beispiel in der Kirche statt. Bürgermeister Frank Harsch hatte einen großen Strauß Rosen mitgebracht, um diese an die HelferInnen zu verteilen. Er freute sich, wie hier höchst sinnvoll die Verschwendung von Lebensmitteln verhindert wird, und damit auch noch Menschen geholfen werden kann, die eben mit schmalem Geldbeutel leben müssen. Als besonderer Effekt bekommen die Tafel-Kunden zugleich auch den Engener Sozialpass hier vor Ort ganz unbürokratisch.

Rund 30 bis 40 Tafelkunden können jeweils an den beiden Öffnungstagen bedient werden, das sei auch die personelle Grenze und der Laden sei danach auch meist ziemlich leer. Insgesamt 26 ehrenamtliche Helfer sind hier aktiv. Die Engener Tafel war in den Zeiten der Corona-Kontaktbeschränkungen die einzige gewesen, die einen Lieferservice auf die Beine stellte, um ihre Kunden zu erreichen. Weil klar war, dass viele auf diese Hilfe angewiesen sind. Auch die Bürgerstiftung Engen unterstützt die Tafel immer wieder.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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