Kurzfilmtag im Schützenturm in Engen
Die lange Nacht der kurzen Filme
Engen. Am Freitag, der 21. Dezember, kann die längste Nacht des Jahres unterhaltsam verkürzt werden: Dann wird in ganz Deutschland der Kurzfilm in seiner ganzen Vielfalt, Experimentierfreude und Kreativität gefeiert. Auch in Engen kommen Liebhaber der »Shorts« auf ihre Kosten. Ab 16 Uhr wird zur Kurzfilmnacht in den Schützenturm hinter dem Rathaus eingeladen. Dort präsentiert die Ateliergemeinschaft mit Manfred Müller-Harder und Gerhard Mahler zum 7. Mal eine Vielzahl an originellen, witzigen, nachdenklichen und kritischen Kurzfilmen.
In diesem Jahr bekommt das Atelier-Duo Unterstützung von Dr. David Tchakoura. Der Integrationsbeauftragte der Stadt Engen wird im ersten Block von 16 bis 18 Uhr die Themen »Kinder auf der Flucht oder in Migration« sowie »Straßenkinder« nach Filmen wie »Ich bin jetzt hier« und »Die Straße gehört uns« im Gespräch vertiefen.
Von 18 bis 20 Uhr steht dann Nadine Schäfer von pro familia Singen für Gespräche zur Verfügung, wenn Kurzfilme zum Thema »Geschlechteridentität und sexuelle Orientierung« gezeigt werden.
Das übergeordnete Thema des Kurzfilmtags, der von der AG Kurzfilm und dem Bundesverband Deutscher Kurzfilm koordiniert wird, ist in diesem Jahr »Stadt, Land, Fluss« mit dem Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendfilmen. Mindestens 25 Filme werden in der langen Nacht der kurzen Filme im Schützenturm gezeigt, ab 20 Uhr laufen dann die sogenannten »Golden Shorts«, preisgekrönte Filme aus aller Welt.
Für Engens Bürgermeister Johannes Moser ist der Kurzfilmtag ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Stadt. »So viele Eindrücke in solch kurzer Zeit - das wird sicher richtig spannend«, ist er überzeugt und hofft auf zahlreiche Cineasten, die in den Schützenturm kommen werden.
Dort, in dem malerischen Türmchen hinter dem Rathaus, hat sich in den letzten Jahren ein kleiner Kulturtreffpunkt entwickelt. Mit einem Lesekreis, der einmal im Monat über ein Buch diskutiert, eindrucksvollen Lyrik-Abenden und sehenswerten Ausstellungen der beiden Künstler.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
Kommentare