Richtfest am Anbau der Grundschule Engen

Die erste Etappe ist geschafft

Engen. »Es ist viel geschehen hier, seit dem Spatenstich am 10. Oktober«, bemerkte Schulleiterin Inge Duffner beim Richtfest für den Anbau der Engener Grundschule. Jeden Tag habe man den Holzbau ein Stück weiter wachsen sehen. Dabei haben die Bauarbeiten den Schulbetrieb kaum gestört, so Duffner.

Auch Engens Bürgermeister Johannes Moser zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Arbeiten. »Ich hoffe darauf, dass wir kurz vor den Herbstferien wieder hier zusammenkommen können um den Anbau in Betrieb zu nehmen«, erklärte er in seiner Ansprache.

Stadtbaumeister Matthias Distler lobte die bisher am Bau tätigen Firmen und die Arbeit der Planer. Im Neubau sollen neben mehreren Klassenzimmern unter anderem ein Spiele- und Projektraum, eine Lernwerkstatt, ein Werk- und Bastelraum und ein Schulsozialarbeitsraum entstehen. Insgesamt sind für das Bauprojekt Kosten von rund drei Millionen Euro veranschlagt. Neben der Fertigstellung des neuen Anbaus wird auch das Bestandsgebäude dabei noch energetisch saniert und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht.

Natürlich hatte Stadtbaumeister Distler auch noch einige technische Daten zum Gebäude parat. So konnte er beispielsweise berichten, dass im Rohbau rund 230 Kubikmeter Beton, 900 Quadratmeter Holzwände und 960 Quadratmeter Holzdecken verbaut sind. Bei der Fertigstellung des Gebäudes wird dieses rund zehn Kilometer an Elektroleitungen beinhalten.

Insgesamt, das heißt inklusive der Sanierungsarbeiten am Altbau, soll die Baustelle an der Schule noch 18 Monate andauern, dann sind die letzten Arbeiten abgeschlossen. Den traditionellen Richtspruch brachte Michael Mohr dar, der für die Zimmererarbeiten an dem Gebäude mitverantwortlich war. Anschließend konnte die Fertigstellung des Rohbaus im zukünftigen Musikzimmer gebührend gefeiert werden.

- Dominique Hahn