Empfang für die erfolgreichen U23-Athleten im Engener Rathaus
Die besten Jahre kommen noch

Empfang Herzig | Foto: Beim Eintrag ins Goldene Buch: Vorn Enrico Günter und Luzia Herzig, dahinter der Büsinger Bürgermeister Markus Möll, Trainer und Vater Winfried Herzig und Bürgermeister Johannes Moser. swb-Bild: of
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Engen. Für Enrico Günter war das Gold bei der Deutschen U23-Meisterschaft sein bislang größter Sprung der noch Jungen Karriere, zumal er mit seinen 7,65 Metern im Weitsprung gar die Perspektive zum U23 EM in diesem Sommer hat. Für Luzia Herzig war ihr Silber bei der selben Meisterschaft in Wetzlar mit 4.15 Metern und fast geschafften 4.25 Metern im Stabhochsprung auch eine neue Dimension. Ein Grund für Engens Bürgermeister Johannes Moser, zusammen mit seinem Büsinger Kollegen Markus Möll zum Empfang mit Eintrag ins Goldene Buch am Montag einzuladen.

Beide Nachwuchssportler nehmen ihre Mission übrigens ganz schön ernst. Enrico Günter ist eigentlich ständig unterwegs zwischen seinem Wohnort Büsingen. Schaffhausen, Kreuzlingen uns St. Gallen für das Training. Luzia Herzig muss im Winter gar immer nach Stuttgart, den Stabhochsprung kann man nur in ganz bestimmen Hallen trainieren. Und beide können schon eine ganze Latte an Erfolgen vorweisen in ihrer Jungen Laufbahn aufweisen, wie Bürgermeister Johannes Moser aufzählte. Luzia Herzig beispielsweise wurde bereits 14 Mal bei der Sportlerehrung der Stadt geehrt, schon letztes Jahre hatte sie einen dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften geholt gehabt mit damals vier Metern im Stabhochsprung. Enrico Günter, der als Büsinger eine deutsche wie eine Schweizer Staatsbürgerschaft hat, belegte Indoor bei Schweizer Meisterschaften im Hochsprung schon einen 5. Platz und einen 5. Platz im Weitsprung, was nun durch den deutschen Meistertitel der U23 gekrönt wurde. Beide haben mindestens die EM im Blick, da hat es bei dieser U23-DM aber für Deutschland noch nicht ganz geklappt, Enrico Günter hat aber die Möglichkeit noch für die Schweiz anzutreten, wo die Latte einige Zentimeter niedriger liegt. Allerdings mit der Konsequenz, dass er dann für Deutsche Meisterschaften für drei Jahre gesperrt wäre, wie er sagte. Immerhin steht für beide aber auch noch die Deutsche Meisterschaft im August in Berlin im Raum, was ein großer Traum wäre. Und beide sehen ihre besten Zeiten übrigens noch vor sich: denn die aktuellen Topstars ihrer Disziplinen sind alle so um die Ende 20. Und bis dahin könnten sich beiden vielleicht sogar noch in Richtung Olympia steigern, auch wenn dafür die Normen natürlich noch deutlich höher liegen.

Bürgermeister Johannes Moser nutzte die Gelegenheit, auch Trainer Winfried Herzig, dem Jugendtrainer Thomas Kamenzin wie Gudrun Dor, die hier den Bereich Leichtathletik aufgebaut haben über 20 Jahre hinweg. Es ist sich sicher, dass mit solchen Idolen wie Luzia Herzig und Enrico Günter, wie auch weiteren Nachwuchshoffnungen diese Sparte weiter starken Zulauf bekommt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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