Hohe Auszeichnung für die gute Seele der Kinderheimat Sonnenuhr
Bundesverdienstkreuz für Schwester Luzia

Verdienstkreuz Schwester Luzia | Foto: Guido Wolf, der baden-württembergische Justizminister verlieh das Bundesverdienstkreuz im Rahmen einer Feierstunde im Städtischen Museum+Galerie Engen an Schwester Luzia. swb-Bild: dh
  • Verdienstkreuz Schwester Luzia
  • Foto: Guido Wolf, der baden-württembergische Justizminister verlieh das Bundesverdienstkreuz im Rahmen einer Feierstunde im Städtischen Museum+Galerie Engen an Schwester Luzia. swb-Bild: dh
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Engen. Sie ist zweifellos eine Bereicherung für die Stadt Engen und für die ganze Region: Schwester Luzia Wirth, die gute Seele der Kinderheimat Sonnenuhr. Am Montag erhielt sie zum Dank für ihr jahrzehntelanges Engagement für Kinder und Jugendliche das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. »Diese Auszeichnung ist Menschen vorbehalten, die großes für das Gemeinwohl geleistet, und sich damit für Deutschland eingesetzt haben«, betonte Justizminister Guido Wolf in seiner Laudatio. Besonders freue er sich, wenn dadurch Menschen geehrt werden können, die normalerweise eher im stillen wirken, wie Schwester Luzia.

Wolf betonte, dass die Ordensschwester oft im Leben ihre eigenen Interessen zurückgestellt hat, um für andere da zu sein. Damit habe sie, ganz ihrem Ordensnamen Luzia - die Leuchtende, Licht in das Leben vieler Kinder gebracht.

Schwester Luzia, war seit 1955 in der Kinderheimat tätig, ab 1984 sogar als Leiterin der Einrichtung, bis sie diese 2005 aus Altersgründen niederlegte. Die Sonnenuhr wurde danach als Kindergarten in kirchlicher Trägerschaft weitergeführt, bis die Einrichtung im vergangenen Jahr von der Stadt Engen übernommen wurde. Bürgermeister Johannes Moser betonte, dass die Tradition der Kinderheimat damit fortgeführt wird, zumal der Bedarf an Kinderbetreuung in der Stadt weiter wächst.

In den Jahrzehnten, in denen Schwester Luzia die gute Seele der Kinderheimat war, hat sie gemeinsam mit ihren Mitschwestern fast zweitausend Kindern eine neue Heimat gegeben. Mit vielen von ihnen pflegt sie bis heute Kontakt. Einige waren sogar beim Festakt am Montag dabei, um ihr personlich zu gratulieren.
In die Reihe der Gratulanten stellte sich auch Beate Jörg vom Caritasverband Singen-Hegau. Sie dankte Schwester Luzia für ihr Engagement im ökumenischen Sozialkreis und im Caritasverband Singen-Hegau.
Schwester Luzia war merklich gerührt über die Anerkennung. Sie betonte mehrfach, dass sie all das für was sie ausgezeichnet wurde, ohne ihre Mitschwestern nicht geschafft hätte. Nach ihren Dankesworten erheiterte Schwester Luzia die Gäste mit einigen lustigen Anekdoten, aus der Kinderheimat. »Unser Leben in der Sonnenuhr war mit Arbeit und Sorgen, aber auch mit viel Freude verbunden«, betonte sie.


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- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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