Am Montag früh brannte es im Badischen Hof in Engen
Brand in Flüchtlingsunterkunft
Engen. Am Montag früh um 6.14 wurde die Feuerwehr Engen durch die Brandmeldeanlage alarmiert und zu einem Brand in die Innenstadt gerufen. Ein Zimmer in der Flüchtlingsunterkunft im Badischen Hof stand in Flammen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand im Erdgeschoss ein Raum im Vollbrand und an der Gebäudeseite machte sich ein Bewohner im 2. Obergeschoss am Fenster bemerkbar. Die 32 anwesenden Bewohner konnten sich, nachdem die Feuermelder ausgelöst hatten, rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit bringen, wie die Polizei mitteilte. Den eintreffenden Einsatzkräften wurde mitgeteilt, dass niemand mehr im Gebäude sei. Das Feuer wurde von drei Atemschutztrupps mit zwei C-Rohren im Innenangriff gelöscht, parallel dazu wurde die Person am Fenster über die Drehleiter gerettet. Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss wurden von zwei weiteren Atemschutztrupps kontrolliert. Neben der Feuerwehr Engen, Abteilung Stadt, waren die Abteilungen Anselfingen und Welschingen mit insgesamt über 50 Mann im Einsatz.
Den Wehrleuten gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen, wodurch sie verhinderten, dass sich das Feuer auf weitere Räume ausbreiten konnte, wie die Polizei weiter mitteilte. Durch die starke Rauchentwicklung wurden jedoch mehrere Räume im Erdgeschoss, darunter die Gemeinschaftsküche, stark in Mitleidenschaft gezogen und sind dadurch unbenutzbar geworden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Durch das Schließender Feuerschutztüren blieben die oberen Stockwerke des Gebäudes unversehrt. Der stellvertretende KBM Andreas Egger, der Rettungsdienst, der Ortsverein Engen des Roten Kreuz und die Polizei waren ebenfalls vor Ort, wie auch die Heimleitung und Bürgermeister Johannes Moser mit Hauptamtsleiter Patrik Stärk. Die Feuerwehr bedankte sich ausdrücklich bei den beiden Ersthelfern. Diese hätten den Bewohnern geholfen, das Gebäude zu verlassen und die Einsatzkräfte über ihre Maßnahmen informiert. Die Kriminalpolizei hat die kriminaltechnischen Untersuchungen des Brandorts durchgeführt. Neben der Feuerwehr und der Polizei war auch der Rettungsdienst im Einsatz.
Autor:Ute Mucha aus Moos |
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