Anbringung einer Gedenktafel am Gefallenendenkmal in Engen
„Bekenntnis zu Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Toleranz“

Tafel am Kriegerdenkmal | Foto: Am Kriegerdenkmal, von links: Kreisarchivar i.R. Wolfgang Kramer, Kulturamtsleiter Dr. Velten Wagner und Bürgermeister Johannes Moser.

swb-Bild: Stadt Engen
  • Tafel am Kriegerdenkmal
  • Foto: Am Kriegerdenkmal, von links: Kreisarchivar i.R. Wolfgang Kramer, Kulturamtsleiter Dr. Velten Wagner und Bürgermeister Johannes Moser.

    swb-Bild: Stadt Engen
  • hochgeladen von Ute Mucha

Engen. Das Gefallenendenkmal am Eingang der Altstadt, das 1936 unter den Nationalsozialisten errichtet wurde, erhielt eine Gedenktafel, die den Willen der Engener Bürgerschaft „zum Gedenken an alle Opfer politischer Gewalt“ zum Ausdruck bringt.

Die Tafel enthält das „Bekenntnis zu Frieden, Freiheit, Menschlichkeit und Toleranz“. Der Inhalt der Tafel soll die heutige Einstellung der Engener Bürgerschaft zu den Themen Kriegsverherrlichung und Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten zum Ausdruck bringen.

Als im Jahr 2009 das Friedenszeichen der Künstlerin Madeleine Dietz auf dem Engener Friedhof errichtet wurde, wurden die Bronzetafeln mit den Namen der Gefallenen auf den Engener Friedhof verlagert. Da seitdem nur mehr die beiden Soldaten zu sehen waren, die damals die Bevölkerung auf den Zweiten Weltkrieg einstimmen sollten, war eine kommentierende Tafel nötig. Hierzu wurde ein Zitat des Alt-Präsidenten Richard von Weizsäcker gewählt. „Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird am Ende blind für die Gegenwart“.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.