Pech für zwei Raser auf der A 81
Verbotenes Autorennen von Videostreife verfolgt

Symbolbild | Foto: of/ Archiv

Engen/ Rottweil. Zu einem verbotenen Autorennen zwischen zwei hochmotorisierten Fahrzeugen mit Schweizer Zulassung ist es am Samstag ab 08.27 Uhr auf der A 81 zwischen den Anschlussstellen Engen und Rottweil gekommen. Pech für die zwei Raser war der Umstand, dass sich just in dem Moment ein ziviles Videofahrzeug der Verkehrspolizei an der Anschlussstelle Engen befand.

Die beiden Fahrzeuge befuhren zunächst den linken von drei Fahrstreifen mit hoher Geschwindigkeit und sehr geringem Abstand zueinander. Im geschwindigkeitsreduzierten Bereich auf 130 km/h reduzierten sie ihre Geschwindigkeit, wechselten jedoch häufig unter lautstarken Beschleunigungen die Fahrstreifen. Am Ende des geschwindigkeitsreduzierten Abschnitts beschleunigten sie wieder auf mehr als 200 km/h mit geringem Abstand.

Andere Verkehrsteilnehmer wurden durch äußerst dichtes Auffahren zum Spurwechsel gedrängt. Dieses Fahrverhalten wiederholte
sich auf der Gesamtstrecke von etwa 35 Kilometern mehrfach. An der Anschlussstelle Rottweil fuhren die Fahrzeuge ab auf die B 462/B 27 in Richtung Balingen, wobei sie trotz Gegenverkehr noch einen Radfahrer überholten.

Nach Hinzuziehung weiterer Streifen konnten die Fahrzeuge an einem Parkplatz kurz vor Schömberg im Zollernalbkreis gestoppt werden. Die Staatsanwaltschaft Rottweil ordnete bei den beiden männlichen Fahrzeuglenkern im Alter von 29 und 44 Jahren
die Erhebung von Sicherheitsleistungen in Höhe von mehreren tausend Euro an. Da einer der Pkw technisch erheblich verändert war, wurde er, in Absprache mit der Kantonspolizei Thurgau, stillgelegt.

Zeugen sowie mögliche Gefährdete des verbotenen Autorennens werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei in Zimmern
ob Rottweil unter der Rufnummer 0741/348790 zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Konstanz, Pressestelle

Autor:

Presseinfo aus Singen

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