Führungen mit Architekt zum Dorffest
Hallenbau ist weiter gut im Plan

Im Rohbau der neuen Tudoburghalle in Honstetten konnte Architekt Alexander Stemmer beim Dorffest über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informieren. Das interessierte die Mitglieder des Musikvereins besonders, die auch schon die künftige Bühnenfläche besichtigen konnten. | Foto: Fiedler
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  • Im Rohbau der neuen Tudoburghalle in Honstetten konnte Architekt Alexander Stemmer beim Dorffest über den aktuellen Stand der Bauarbeiten informieren. Das interessierte die Mitglieder des Musikvereins besonders, die auch schon die künftige Bühnenfläche besichtigen konnten.
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Eigeltingen-Honstetten. Im Rahmen des Dorffestes im Eigeltinger Ortsteil Honstetten, das von der örtlichen Frauengemeinschaft, dem Musikverein und der Feuerwehr gemeinsam durchgeführt wurde, konnte heuer mit eine speziellen Attraktion aufgewartet werden.

Denn angesichts der seit Januar im Bau befindlichen neuen Tudoburghalle wurde mit Architekt Alexander Stemmer eine Führung durch die Baustelle angeboten. Es wurden freilich zwei Termine daraus, da seitens des Musikvereins ein starkes Interesse angemeldet wurde, die künftige Bühne und den Veranstaltungsraum schon mal im Bau besichtigen zu können.

Wie Alexander Stemmer den Gästen berichten konnte, sei man mit den aktuellen Rohbauarbeiten gut im Plan. Bis zu den Handwerkerferien wolle man diese abgeschlossen haben, um dann die Dachkonstruktion aufzurichten. Was ein Richtfest angeht, so müsse das dann noch terminlich abgestimmt werden, um dem traditionellen Herbstfest, bei dem sozusagen alle Honstetter im Einsatz sind, aus dem Weg zu gehen. Es wird also danach steigen.

Die aktuellen Wetterkapriolen und Regenfälle haben den Bauzeitenplan nicht durcheinander bringen können. Die größere Herausforderung sei der Start der Bauarbeiten gewesen, mit aufgeweichtem Baugrund nach dem Frost Anfang des Jahres. Beeindruckend war für viele der Teilnehmer die Vorstellung des Wassermanagements hier in der Hanglage unterhalb des Kindergartens, mit dem Wasserströme in sehr groß dimensionierten Leitungen um den Hallenbau abgeleitet werden. Ein Problem der alten Halle war ja gewesen, dass sie oft "nasse Füße" hatte.

Beeindruckend war vor allem für die Musiker die Größe des Zuschauerraums der neuen Halle. "Der ist zufälligerweise genauso groß, wie die Nutzfläche der alten Halle", machte Stemmer die Vergrößerung deutlich. Nun kommen nochmals rund 200 Quadratmeter Bühnenfläche nebst dem Küchentrakt hinzu. Möglich war das auch, weil die Gemeinde hier ein Stück des Nachbargrundstücks übernehmen konnte, das den Zuschnitt der Halle effektiver machte.

Der geforderte Notausgang sei so dimensioniert worden, damit er auch für die Anlieferung genutzt werden könne, führte Stemmer weiter aus. Für die Feinplanung der Küche habe man andere neuere Bauten in der Umgebung besichtigt, um hier für optimale Abläufe zu sorgen. Damit die Halle pflegeleichter wird, habe man sich auch dafür entschieden, die Seitenwände als Sichtbeton zu belassen, was leichter zu reinigen ist. Die neuen Dimensionen sind an dem Platz unter dem Kindergarten und neben dem alten Rathaus schon sehr gut ablesbar.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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