Baupläne abgesegnet - Kindergarten-Abriss ist auf Pfingsten verschoben
Kindergarten-Zahnradprojekt ist einen Schritt weiter
Bodman-Ludwigshafen. Das »Zahnrad-Projekt« für den Neubau des katholischen Kindergartens St. Martin in Ludwigshafen ist einen wichten Schritt weiter. In einer auf digital umgestellten Gemeineratsitzung kurz vor Weihnachten hat der Gemeinderat die vorgestellten Pläne des Architekturbüro Frei aus Radolfzell gutgeheißen und auch bereits weitere Schritte im Vorgehen, die vor allem die Heizungsplanung, die nötig war um ein formales Baugesuch in Absprache mit dem Baurechtsamt in Stockach zu entwickeln, über dass dann nochmals abgestimmt werden soll.
Die nun vorgestellte Planung sieht einen künftig fünfgruppigen Kindergarten vor, der durch den Naubau auch von der bisherigen Kapazität von bisher 75 Kindern dann 125 Kindern mit verlängerten Öffnungszeiten anbieten kann. Im Ergeschoss des zweigeschossigen Kubus, werden zwei Gruppenräume untergebracht, im über einen Fahrstuhl barrierefreien Obergeschoss finden drei nach den Plänen drei Gruppenräume Platz. im Verbinungsbau zum Gemeindezentrum sind ein Elterncafé, Bewegungsräume, das künftige Pfarrbüro mit Nebenräumen wie ein Behinderten-WC eingeplant, das auch durch das Pfarrbüro mit genutzt werden kann. Die Kosten für den Neubau und vorherigen rückbau des Altbestands werden mit aktuell mit rund 5,8 Millionen angegeben (ohne das Pfarrbüro).
Da erst nach der Genehmigung des Baugesuchs die Gewerbe ausgeschrieben werden können, ergebe sich eine Verspätung, da er geplante Abrisstermin zu Ostern nicht zu halten wäre, wurde in der Sitzung informiert. Das gibt freilich dem Ausweichprojekt in der Sernatingen-Schule etwas mehr Luft. Die Bauarbeiten haben dort schon schon im November für ein neues Mensagebäude zwischen den zwei Schulhäusern begonnen, womit Platz geschaffen wird für eine Unterbringung des Kindergartens für die auf rund eineinhalb Jahre angekündigte Bauzeit von des neuen Kindergartens. Deshalb wird nun der Umzug erst in den Pfingstferien vollzogen, wurde nun in der Sitzung angekündigt.
Das Thema Heizung war ein weiters Zahnrädchen für die weitere Planung. In der Sitzung konnte aber nun dafür votiert werden, den Kindergarten und das Gemeindezentrum künftig mit eigenen Heizungen zu versehen. Der Kindergarten, der in Stahlbeton/ Holzbauweise erstellt wird, hat durch die aktuellen Vorschriften schon einen sehr geringen Wärmebedarf. Das Gemeindezentrum aus dem Jahr 1965 benötige bei Nutzung trotz einer erfolgten Dämmung mehr Energie und mit einem anderen Zeitprofil. Deshalb wolle man nun den Kindergarten mit Wärmepumpe, das Gemeindezentrum jedoch in einer eigenen Heizung in Gas-Brennwertrechnik beheizen. Der nun verschobene Abrisstermin mache es dann auch möglich dass man auf eine Externe Heizung verzichten könne, da ab Pfingsten kein Heizungsbedarf mehr bestehe und die neue Heizung bis zum Herbst fertig sein solle.
Die Alte Mensa in der Schule soll bis zum Mai umgebaut und für den Umzug der Kinder dahin vorbereitet sein. Für eine Übergangszeit bis zur Fertigstellung der neuen Mensa müssten die SchülerInnen dann in den Klassenzimmern Essen. Für den Mensa-Neubau hat die Gemeinde rund 600.000 Euro einkalkuliert.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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