Hokuspokus

Foto: Gianni Bettucci
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Maskentheater der Familie Flöz.

Stück von Fabian Baumgarten, Anna Kistel, Sarai O’Gara, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Mats Süthoff und Michael Vogel
Produktion von Familie Flöz, Theaterhaus Stuttgart und Theater Duisburg.

Wie kann ein Theaterabend aussehen, der mit dem Anfang von Allem beginnt? Welche Rollen werden verteilt? Welche Figuren möchte man dort sehen? Braucht man einen Klumpen Lehm? Und vor allem: Wie endet das Ganze?
Familie Flöz erweitert für dieses Stück seinen Werkzeugkasten und zeigt neben den bekannten Maskenfiguren auch die Akteure dahinter. Ob musizierend, singend, filmend, sprechend oder Geräusche machend erschafft das Ensemble die Welt der Masken vor den Augen der Zuschauer. Wechselnd leihen sie den Figuren ihre Körper und nehmen ihr Schicksal in ihre Hand. Schöpfer und Schöpfung begegnen sich, bis die Geschichte sich selbst erzählt.
HOKUSPOKUS erzählt etwas über das Theater als Wunderkiste, die wir aufsuchen, um das Spiel von Lüge und Wahrheit zu feiern.

Familie Flöz ist eine internationale Theatercompany mit Sitz in Berlin. Hervorgegangen aus der Folkwang-Universität der Künste in Essen, steht sie heute für die Neuentdeckung des Theaters mit Masken. Im Namen dieser sich ständig wandelnden Truppe - übernommen aus dem Titel des ersten gemeinsamen Stückes »Familie Flöz kommt Über Tage« - verbirgt sich auch ein Selbstverständnis. »Flöz« bezeichnet im Jargon des Bergbaus die Bodenschichten in denen wertvolle Rohstoffe eingelagert sind. In einem kollektiven Schaffensprozess entstehen für jede Produktion in einem Wechselspiel von Improvisation, Maske und Autorenarbeit archetypische Figuren. Für diese Charaktere entwickelte die Company bis heute zwölf abendfüllende Stücke, die sich oft keinem üblichen Genre zuordnen lassen, jedoch immer über Sprachgrenzen hinweg verständlich sind.

Das spiegelt sich auch im Selbstverständnis der Theatercompany wider: »Wir glauben, dass Masken eine ebenso universale wie geniale Erfindung des Menschen und untrennbar mit dem Theater und unser Suche nach uns selbst verbunden sind. Wir glauben, dass Lachen es dem Publikum ermöglicht, sich zu öffnen, verletzlich zu werden und dadurch eine große Bandbreite von Emotionen zu erleben. Wir glauben auch, dass das Scheitern im Leben die heimliche Hauptrolle spielt. Deshalb versuchen wir, dem Scheitern in unserer Arbeit einen wichtigen Platz einzuräumen. Dies gilt für die Geschichten, die wir erzählen und für die Art und Weise, wie wir Theater spielen möchten.«

Tickets ab 16,– €.
Weitere Informationen unter www.stadthalle-singen.de

Foto: Gianni Bettucci
Foto: Stadt Singen
Autor:

WasWannWo aus Singen

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