Funny Money

Foto: Franziska Traub
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Ehefrau Jean Perkins erkennt ihren Henry nicht wieder. Ausgerechnet an seinem Geburtstag kommt er zu spät nach Hause, und getrunken hat er auch. Sein Geburtstagsessen ist ihm völlig egal, er will nur weg, weit weg und das so schnell wie möglich. Zwei Flüge nach Barcelona – ohne Rückflug.

Was ist los mit Henry Perkins? Nichts, gar nichts – Kohle ohne Ende, einen ganzen Aktenkoffer voll, genauer gesagt 735.000 Pfund. Was ist passiert? In der U-Bahn hat er seinen Aktenkoffer mit dem eines Fremden verwechselt und ist plötzlich reich, sagenhaft reich. Das ist die Chance seines Lebens! Jetzt nichts wie weg! Doch so einfach geht das nicht – und so schickt ihm der britische Komödienspezialist Ray Cooney allerhand un­liebsame Gäste ins Haus: Betty und Vic Johnson, ein befreundetes Paar, Detektiv Davenport, der viele Fragen stellt, einen nervenden Taxifahrer, der die Welt nicht mehr versteht und schließlich Sergeant Slater, der einen Toten mit den Papieren des angeblichen Henry Perkins aus der Themse gefischt hat. Kurzum: In einer halben Stunde ist im Wohnzimmer der Perkins‘ ein heilloses Durch­einander, das sich mit jeder haarsträubenden Szene steigert. Situationskomik vom Feinsten.

Ray Cooney, der geniale Schöpfer herrlich absur­der englischer Komödien, hat mit „Funny Money“ ein Meisterwerk dieses Genres geschaffen. 1994 wurde es in der Regie von Cooney selbst und mit ihm in der Hauptrolle in London uraufgeführt und zwei Jahre lang mit großem Erfolg gespielt. 2006 wurde das Stück mit Chevy Chase in der Hauptrol­le verfilmt. Dass Ray Cooney auch Schauspieler und Regisseur ist, verschafft ihm als Autor den großen Vorteil, mit fast mathematischer Präzi­sion die Pointen setzen zu können und in brillant gebauten Plots seine tragikomischen Helden von einer Katastrophe in die nächste zu treiben. Sehr zur Erheiterung des Publikums, dass sich an Tempo, Wortwitz und der Situationskomik auf der Bühne erfreuen darf. Hemmungsloses Lachen ist garantiert! Mit dabei ist u. a. die bekannte Schau­spielerin Franziska Traub, die regelmäßig auf den Theaterbühnen und in deutschen Fernsehpro­duktionen zu sehen ist, darunter „Ritas Welt“, „Löwenzahn“ und „Bettys Diagnose“.

Weitere Infos unter www.stadthalle-singen.de

Autor:

WasWannWo aus Singen

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