Die Feuerzangenbowle

Foto: G2 Baraniak
4Bilder

Schauspiel nach dem Roman von Heinrich Spoerl und dem gleichnamigen Filmklassiker mit Heinz Rühmann.
Bühnenfassung: Wilfried Schröder
Regie: Axel Schneider

Hamburger Kammerspiele.

»Eine Feuerzangenbowle hat es in sich! Nicht wegen des Katers. Das ist eine Sache für sich. Eine Feuerzangenbowle ist keine Bowle. Sie ist ein Mittelding zwischen Gesöff und Hexerei. Bier sackt in die Beine, Wein legt sich auf die Zunge, Schnaps kriecht ins Gehirn. Eine Feuerzangenbowle aber geht ans Gemüt. Weich und warm hüllt sie die Seele ein, nimmt die Erdenschwere hinweg und löst alles auf in Dunst und Nebel«, heißt es in der Filmkomödie mit Heinz Rühmann aus dem Jahr 1944.

»Das Schönste im Leben«, resümiert die Herrenrunde, die sich um eine Feuerzangenbowle versammelt hat, »war doch klar die Gymnasiastenzeit«. Einzig der junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer kann das nicht bestätigen: Er hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne und kennt weder Pauker noch die Streiche, die man ihnen spielt. Seine Freunde sind entsetzt: Da sei er ja »überhaupt kein Mensch, sozusagen«! Kurz entschlossen will er das Versäumte nachholen. Er lässt seine extravagante Freundin zurück, gibt sich als Oberstüfler aus und wird als »Pfeiffer mit drei f« in der Oberprima von Babenberg »Schöler« von Professor Crey. Dort taucht er voll in den Schulalltag ein und ersinnt mit seinen pubertierenden Klassenkameraden Unfug aller Art. Doch bald hegt er auch ernsthafte Absichten, denn für Eva, die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors, entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle …

Die TV-Erstausstrahlung der »Feuerzangenbowle« mit Heinz Rühmann, die auf dem gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl basiert, erzielte 1969 eine sensationelle Einschaltquote von 53 Prozent. Inzwischen ist der Film ein Klassiker und eng mit der Adventszeit verknüpft. Er wird alljährlich im Fernsehen und als interaktive Veranstaltung an Universitäten gezeigt, bei der die Studenten mitsingen und Pfeiffers freche Streiche imitieren.

Das kultige Theaterstück lässt die verschrobenen Figuren wieder aufleben! Es entführt in eine vergangene Zeit, verwandelt die Bühne in ein Klassenzimmer, in dem die Gymnasiasten den Lehrern mit ihren Streichen das Leben schwer machen. Und manch ein Zuschauer wird sich anschließend nicht ohne Wehmut an die eigene Schulzeit erinnern – gemäß dem Filmzitat: »Dieser Film ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt.«

Tickets ab 16,– €. Mit jeder Theaterkarte eine Feuerzangenbowle. Passend zum Stück wird das Heißgetränk kredenzt.
Tickets gleich online bestellen.

Der Filmklassiker »Die Feuerzangenbowle« kommt am Mittwoch, 11. Januar um 20 Uhr als Theaterstück in die Stadthalle Singen. Und lässt einen Kult wieder lebendig werden. Passend dazu serviert K&K Catering vor der Vorstellung das feurige Heißgetränk. So können sich die Besucher mit dem Einlass ab 19 Uhr auf das Stück einstimmen. Alle Gäste, die jetzt noch ein Ticket erwerben, erhalten zudem einen Feuerzangenbowle-Getränkegutschein.

Weitere Informationen unter www.stadthalle-singen.de

Autor:

WasWannWo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.