»Die Fotografie hat viele Gesichter! [...] Aber ich bin kein Reporter. Mich interessiert es mehr, was ich mit dem vorhandenen Licht anfangen kann, um zu meinen Bildern zu kommen [...] und die Menschen und die kleinen und großen Dinge ringsherum mit den Mitteln der Fotografie in eine bildhafte Form zu bringen« (Toni Schneiders). Toni Schneiders zählt zu den herausragenden Vertretern der »subjektiven Fotografie« und ist einer der stilprägenden Erneuerer der deutschen Nachkriegsfotografie. Längst sind viele seiner Schwarz-Weiß-Aufnahmen Klassiker der modernen Fotografie geworden. Zusammen mit Peter Keetman, Siegfried Lauterwasser, Wolfgang Reisewitz, Otto Steinert und Ludwig Windstosser gründete er 1949 die legendäre Avantgarde-Gruppe »fotoform«. Seit den 1950er Jahren entwarf er als Reisefotograf mit seinen Aufnahmen von Landschaften, Städten, Bauwerken und Menschen ein neues Bild von der Welt und vom Bodenseeraum. Seit 1952 bis zu seinem Tod 2006 lebte der 1920 in Urbar / Koblenz geborene Kamerameister Toni Schneiders in Bad Schachen / Lindau. Die Ausstellung stellt die ikonischen Bilder aber auch frühe Arbeiten und späte Reisebilder vor und vermittelt die Bedeutung Toni Schneiders für die Fotografie der Moderne als auch seine Verbindungen in den Bodenseeraum. Eine Ausstellung der Stiftung F.C. Gundlach, Hamburg und des Kunstmuseums. Das Kunstmuseum Singen dankt der Stiftung F.C. Gundlach für die Kooperation, namentlich Sebastian Lux und Franziska Mecklenburg für die kuratorische Arbeit an der Ausstellung.
Weitere Informationen unter kunstmuseum-singen.de
Autor:WasWannWo aus Singen |
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