Melodien für Trompete und Orchester

Die Trompeterin Matilda Lloyd ist zu Gast beim Konzert der Südwestdeutschen Philharmonie im Milchwerk.  | Foto: Geoffroy Schied
  • Die Trompeterin Matilda Lloyd ist zu Gast beim Konzert der Südwestdeutschen Philharmonie im Milchwerk.
  • Foto: Geoffroy Schied
  • hochgeladen von WasWannWo

Auf einen Konzertabend mit den »Polnische Weisen« von Mieczysław Weinberg, das Konzert für Trompete und Orchester von Alexander Arutjunjan und die Symphonie Nr. 5 e-Moll von Peter Iljitsch Tschaikowski dürfen sich Musikliebhabende am 13.04.2024 um 19.30 Uhr im Milchwerk freuen. Spielen werden die Musikerinnen und Musiker der Südwestdeutschen Philharmonie. Zudem werden die Trompeterin Matilda Lloyd sowie der Dirigent Pawel Kapuła zu Gast sein.

Tickets gibt es in der Tourist-Information in der Seestraße 30 in Radolfzell, Telefon 0 77 32 / 81-500, sowie beim Veranstalter, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, Internet http://www.philharmonie-konstanz.de, E-Mail philharmonie-karten@konstanz.de, Telefon 0 75 31 / 9 00 28 16.

Die »Polnischen Weisen« von Mieczysław Weinberg, mit denen die Südwestdeutsche Philharmonie ihr Konzert eröffnet, zeigen die enge Verbindung Weinbergs zu den polnisch-jüdischen Melodien seiner Heimat, die er 1939 auf der Flucht vor den Deutschen verlassen musste.

Der 1920 in Eriwan (Armenien) geborene Komponist Alexander Arutjunjan ist dem deutschen Publikum nahezu ausschließlich durch sein Trompetenkonzert bekannt geworden, obwohl sein Gesamtwerk eine Fülle anderer Werke umfasst. Arutjunjan gehört in seiner armenischen Heimat neben Aram Chatschaturjan zu den bedeutendsten und meistaufgeführten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Musik ist farbenreich, geprägt vom musikalischen Neoklassizismus und manchmal von der Formensprache des Barocks, auch die armenische Volksmusik wird miteinbezogen. Das Trompetenkonzert aus dem Jahre 1950 besticht durch das Spiel mit den trompetentypischen Fanfaren und Signalrufen, hohe Virtuosität im Solopart und im Zusammenspiel mit dem Orchester, lässt die Solistin aber auch mit langen, poetisch wirkenden Linien, die von der französischen Musik inspiriert sind, glänzen. Das Stück ist durchkomponiert, in sich aber mehrteilig und gipfelt im Schlussteil in einer Solokadenz, in der Spiel- und Atemtechnik ausgereizt werden.

Peter I. Tschaikowsky entwickelte in sechs Symphonien, den berühmten Balletten und Solokonzerten seine ureigene, melodiöse und oft leidenschaftlich aufwallende Tonsprache, die zwischen westeuropäischer und slawischer Musikkultur vermittelt. Als Tschaikowski im Sommer 1888 mit der Komposition seiner fünften Symphonie begann, war er als führender Komponist Russlands auch in Europa anerkannt und auf dem Gipfel seines Erfolgs.

Tickets und Informationen unter www.milchwerk-radolfzell.de

Autor:

WasWannWo aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.