Kippen sind ökologische Gefahr

SCHNIPPS UND WEG?
Mögliche ökologische Konsequenzen durch weggeworfene Kippen – Eine unterschätzte Gefahr.

Referent: Dr. Markus Venohr vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) Berlin, welches das größte deutsche und eines der international führenden Forschungszentren für Binnengewässer ist. Er hat zu diesem Thema geforscht.

Eine einzelne Zigarettenkippe kann 1000 Liter Wasser mit Nikotin verseuchen und vergiftet damit den Lebensraum für kleine Wassertiere. Gemäß einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO machen Zigarettenstummel weltweit den größten Anteil der Abfälle aus, die in Städten und an Stränden aufgesammelt werden. Sogar in der unbewohnten Arktis wurden Chemikalien und Kleinpartikel aus Zigaretten gefunden.

Jede dritte Zigarette wird nach dem Rauchen auf den Boden oder in ein Gewässer geworfen. So landet jedes Jahr ein gigantischer toxischer Berg Sondermüll von bis zu 680 Millionen Kilogramm in der Umwelt und richtet verheerende Schäden an.

Zigaretten enthalten über 7000 Schadstoffe, wovon nachweislich 50 krebserregend sind. Diese Stoffe sind nicht nur gefährlich für den Rauchenden, sondern führen auch zu Schäden in der Umwelt.

Grade am Ufer des Trinkwasserspeichers Bodensee, aus dem 4, 5 Millionen Menschen trinken, sind Zigarettenkippen eine besondere Gefahr.

Die Bevölkerung hat die Möglichkeit, nach dem Vortrag Fragen zu stellen.

Eintritt frei.

Weitere Informationen unter www.milchwerk-radolfzell.de

Autor:

WasWannWo aus Singen

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