Amerikas Gotteskrieger

Milchwerk_Gotteskrieger_Brockschmidt_Annika | Foto: Paula Döring
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Sie lehnen alles Staatliche ab, propagieren «White-Supremacy», kämpfen gegen Abtreibung, befürworten erzkonservative Geschlechterrollen und wähnen sich im Krieg gegen satanische Mächte: die Religiöse Rechte in den USA. Seit Jahrzehnten baut diese Bewegung ihre landesweite Infrastruktur aus Organisationen und Medienimperien immer weiter auf, unter der Regierung Trump konnten zahlreiche ihrer Vertreter Posten im Weißen Haus und in den Gerichten besetzen.

Annika Brockschmidt beleuchtet in einem spannenden Vortrag die Geschichte der heutigen Religiösen Rechten in den USA von den 1960er Jahren bis heute. Dabei legt sie das Spektrum einer vielschichtigen Gruppierung dar, die mittlerweile über Sieg und Niederlage bei Präsidentschaftswahlen entscheiden kann – und den Ton in einer der beiden großen Parteien des Landes angibt. Brockschmidt deckt die politische Agenda der Gruppeirung auf und zeigt, wie Geschichtsrevisionismus, Nationalismus, Autoritarismus, Verschwörungsdenken, Apokalypse-Sehnsucht und Rassismus die Religiöse Rechte von Beginn an geprägt haben. Ihre Vertreter sind heute längst im Zentrum der Macht angekommen. Trumps Niederlage war nicht das Ende der Religiösen Rechten in den USA – genauso wenig, wie seine Präsidentschaft ihr Beginn war.

Weitere Infos unter www.mílchwerk-radolfzell.de

Autor:

WasWannWo aus Singen

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