330 "Luftgekühlte" in Volkertshausen
Willkommene Käfer-Invasion wie ein Familientreffen

Der ungewöhnlicheste Gast konnte in Form dieses Karman-Cabrios von Peter Komaroni aus Steinhausen prämiert werden, der einen ehmaligen Anhänger eines Bestattungsinzituts zieht, welcher inzwischen zum "Schlafwagen" umgestaltet wurde. | Foto: Fiedler
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  • Der ungewöhnlicheste Gast konnte in Form dieses Karman-Cabrios von Peter Komaroni aus Steinhausen prämiert werden, der einen ehmaligen Anhänger eines Bestattungsinzituts zieht, welcher inzwischen zum "Schlafwagen" umgestaltet wurde.
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Volkertshausen. Die Gemeinde Volkertshausen war am Wochenende das wohl bedeutendste "Käfernest" der Region gewesen, denn dort konnten die Käferfreunde Hegau Bodensee ihr inzwischen 17. Käfertreffen feiern, das im zweijährigen Turnus abgehalten wird.

Rund 330 "Luftgekühlte" hatte sich bis zum Sonntagmittag, 28. Juli, angemeldet, freute sich die Vorsitzende des Vereins, Esther Schmidt, die auch zusammen mit ihrem langjährigen Vorgänger Uwe Miczuga die Prämierung der schönsten und ungewöhnlichsten Fahrzeuge vorgenommen hatte. Viele Käferfreunde aus der Region waren aber auch einfach so dazu gestoßen und präsentierten sich auf den Parkplätzen.

Der älteste gemeldete Käfer war Jahrgang 1958, sogar von der Insel Rügen war eine Gruppe hier in den Hegau als Gäste gekommen, wie beim Rundgang über das große Festgelände entdeckt werden konnte, das sich von "Espen" am bei Kindergarten und Kirche bis zum Sportgelände der Gemeinde hinzog und auf dem die vielen Käferfreunde entweder im bewohnbaren "Bulli" oder eben mit Zelten angereist waren. Der Sommertermin wird vom Verein als ideal bezeichnet, weil viele hier auf der Fahrt in den Urlaub vorbeikommen.

Den Publikumspreis für das schönste Modell gewann Jürgen Blatter, der aus Stattfeld hier in den Hegau mit einem Bulli angereist war. Der Preis für das schönste Cabrio wurde an den Karman von Elen und Andreas Leiling verliehen, der tatsächlich trotz seiner 60 Jahre noch wie neu hier vorgefahren wurde. Für das außergewöhnlichste Modell gab es noch einen Preis für Peter Kamaroni aus dem Kreis Rastatt, mit seinem schwarzen Karmann, der mit einem ebenso schwarzen Anhänger. Der wurde früher tatsächlich einmal von einem Bestattungsinstitut genutzt, inzwischen ist er aber zur mobilen Schlafgelegenheit für zwei Personen umgebaut worden. Ein weiterer Preis ging an einen "Fridolin", der damals auf Käfer-Basis als mobile Werkstatt für den Fernmeldedienst genutzt wurde, und der noch die originalen Aufschriften und das damals typische Grau hatte. Dieter Machauer aus Landau in der Pfalz war mit diesem Gefährt hier angereist. Das schönste Tuning-Modell kam in Rot von Roland Schulze, der aus dem luftgekühlten Motor 110 PS herauskitzelte. Und ein Preis ging noch an die Käferfreunde aus Lichtenau in Österreich, die mit 26 Personen und 14 Fahrzeugen immer wieder nach Volkertshausen reisen. Die Gruppe hatte sich auf einem früheren Käfertreffen hier im Hegau kennengelernt. Und bald wurde ein Verein daraus.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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