Tolles Programm auf die Beine gestellt
"Schlagerparade" zur Volkertshauser Frauenfasnet

Das "Salonorchester" des Musikvereins Volkertshausen ist "back" und begleitete den närrischen Anlass trefflich in der Unterkirche St. Verena. | Foto: KFG
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  • Das "Salonorchester" des Musikvereins Volkertshausen ist "back" und begleitete den närrischen Anlass trefflich in der Unterkirche St. Verena.
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Volkertshausen. Nach zweijähriger Pandemie-Pause konnte wieder eine Frauenfasnet in Volkertshausen gefeiert werden, die bei den teilnehmenden Närrinnen sehr gut ankam. Zum Motto „Schlagerparade“ empfing das Vorstandsteam die bunt kostümierten Närrinnen im Foyer des Verenasaals zu Sekt und Likör. Anschließend ging es zu den Klängen des Narrenmarsches in den fastnächtlich dekorierten Verenasaal, wo das Salonorchester den ganzen Abend für eine Bombenstimmung sorgte, wie immer unter der bewährten Leitung von Roland Greuter.

Nach der Begrüßung durch Britta Binder, die gekonnt durch das Programm führte, standen bereits Susanne Holtkamp und Luzia Mutter auf der Bühne, um das Publikum mit ihrem Sketch „Pizza Bestellung“ zu unterhalten. Dabei musste der bestellende Kunde hören, wie gläsern er durch das Internet geworden ist, denn beim Pizzaservice „Giovanni“ wusste man über seine sämtlichen Gewohnheiten und die seiner Familienmitglieder bestens Bescheid, was die Närrinnen köstlich amüsierte. Danach animierte Britta Binder das Publikum dazu, das Lied „ Mein Hut, der hat drei Ecken“ zu singen, dessen Text jeder aus Kindertagen kannte. Doch das Weglassen einzelner Wörter, die durch Summen ersetzt wurden, erforderte dann höchste Konzentration.

Mit dem Sketch „Alexa“ erfreuten Hildegard Hoffmann, Christine Hans und Daniela Aumann das Publikum. Christine Hans, ein von Männergrippe geplagter Ehemann, war mit „Alexas“ Vorschlag, doch am besten gleich ein Testament zu machen, nicht sonderlich begeistert. Beim Sketch „Generationenkonflikt“ machte Hildegard Hoffmann als Reparaturservice-Chefin Werbung für Computer, da sie mit der defekten, alten Schreibmaschine einer Christine Hans nichts anzufangen wusste. Aber immerhin kam sie zu folgender Erkenntnis: In den über dreißig Jahren, in denen man diese Schreibmaschine nur drei Mal reparieren musste, hätte man den PC 26 Mal wegschmeißen müssen.

Die von Marlen Weidner getextete Büttenrede zur Lage in der Pfarrgemeinde trug Dagmar Zimmermann vor, da die Verfasserin wegen Krankheit nicht an der Frauenfasnet teilnehmen konnte.

Mit dem anschließenden Schottentanz ließ sich das Vorstandsteam etwas ganz Besonderes einfallen. Zu typischer Dudelsackmusik zeigten sich sechs schottisch gewandete Beinpaare vom Knie abwärts, die von den Mitgliedern hinter dem Bühnenvorhang sitzend rhythmisch im Takt bewegt wurden. Das begeisterte Publikum forderte spontan eine Zugabe. Beim darauf folgenden Schlagerquiz auf Fragen von Britta Binder gab es Likörchen zu gewinnen.

Dann stürmten die Damen des Frauenchors Impuls auf die Bühne und sangen, unter der Leitung von Hildegard Hoffmann, das Lied „Die alten Schachteln“. Passend zum Text in Kartons gehüllt besangen sie die Sängerinnenprobleme im Alter. Auch sie mussten eine Zugabe geben.

Beim folgenden Sketch „Das Ei“ beklagte sich Pfarrer Mühlherr bei seiner Pfarrhaushälterin Berta, die vortrefflich von Nicole Tutuianu gespielt wurde, dass sein Frühstücksei zu hart sei. Das verbale Hin und Her zwischen den beiden führte schließlich dazu, dass der Pfarrer ihr ein „ich bring Sie um“ an den Kopf warf. Im gleich anschließenden Sketch „Feierabend“ erkundigte sich die Pfarrhaushälterin beim still im Sessel sitzenden Pfarrer, was er mache. Die Antwort des Pfarrers „Ich mache nichts“ verwunderte Berta sehr. Auf ihre Vorschläge, wie er seinen Feierabend verbringen könnte, ging der Pfarrer nicht ein, sondern konterte: „Ich will einfach nur sitzen und entspannen“.

Als krönenden Abschluss des kurzweiligen Programms kam die eigens für die Frauenfasnet gegründete Gruppe „Jetzt singet se au no“ auf die Bühne. Britta Binder, Gerda Messmer und Uschi Knöpfle-Hoffmann glänzten mit dem Lied „Aber mir reicht`s“; dabei wurden sie von Helmut Messmer auf der Gitarre begleitet und in den letzten Strophen von Joachim Binder und Gerd Hoffmann verstärkt. In den Refrain „Wenn i weiß, dass i könnt, wenn i wet...“ stimmte bei der geforderten Zugabe auch das Publikum im Saal mit ein.

Weitere Mitwirkende: Vorstandsteam: Britta Binder, Marlis Greuter, Silvia Hillebrand, Uschi Knöpfle-Hoffmann, Gerda Messmer, Dagmar Zimmermann. Salonorchester: Lucia Bechler, Martin Butsch, Erwin und Roland Greuter, Helmut Messmer, Kurt Rieger, Bettina Schmid, Hans-Jörg Stärk.

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Presseinfo aus Singen

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